Star Citizen – Squadron 42 – Cassandra’s Tears: Issue #3
verfasst von - Xell · Montag, 15. April 2013, 09:28 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Star Citizen


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Star Citizen meldet sich diese Woche zurück in der Thelyn Ennor Wochennews. Auftakt bilden die Abenteuer, welche das Star Citizen Universum zu bieten hat. Somit präsentieren wir heute den 3. Teil aus der Reihe von Cassandras Tears. Wer die älteren Teile verpasst haben sollte, wird diese über einen Link unter dem aktuellen Beitrag erreichen können.

Cassandra’s Tears Ausgabe #3

Vierzig Prozent Schilde. Vier seiner Monitoren haben Störungen. Nur zwei Raketen in der rechten Abschußrampe übrig. Munition und Treibstoff vorhanden. Das waren die guten Nachrichten. Die schlechte Nachricht? Cal Mason konnte nicht mehr viel länger auf Black Talon einhämmern.

Penny und die anderen waren noch im Gewirr mit dem Rest des Stoßtrupps. Der Himmel war ein Durcheinander von auflösenden Kondensstreifen und Rauchsäulen aus den brennenden Wracks am Boden. Cal musste sein Ziel im Auge behalten. Ihm war klar, daß sich der Spieß jederzeit umdrehen könnte.

Black Talon links hart geschnitten. Cal blieb an ihm drann. Er feuerte einen Salve ab, aber Black Talon drehte sich um die ankommenden Geschosse, als wäre das eine Kleinigkeit. Cal sah, wo er hingeführt wurde. Der letzte Anvil war weit weg, Artillerie auf einen Raider ballernd.

Black Talon steuerte rechts in Richtung der Bahn explodierender Granaten.

An Bord der Gemini, war Admiral Showalter zwischen dem Vanduul Flaggschiff und der Anziehungskraft Yar’s gefangen. Der massive Träger konnte den beiden Gewalten nicht mehr lange standhalten. Er starrte nur auf die Kartensphere, jede Möglichkeit studierend, auf den richtigen Spielzug wartend, der sich selbst offenbart. Die Steuerbord-Seite des Vanduul Schiffs leicht angehoben. Sie richteten es aus, um sie mit ihren großen Geschützen zu treffen. Der Planet war genau unter dessen Backbordrand.

„Sir. Wir können hier nicht bleiben.“, schrie der Deckpilot. Showalter ignorierte ihn, sein Verstand wühlte durch so etwas wie einen Plan.

„Sir!“ Er schrie wieder. Showalter drehte sich um, „es könnte funktionieren“.

„Kappt Positionstriebwerke drei bis neun. Schwächt acht, zehn und zwölf um 60 Prozent. “

„Aber Sir, das treibt uns …“

„In Richtung Planet, richtig. Es ist das, was ich von Euch erwarte und ich sage das nur dieses eine Mal.“ Jeder hat’s gehört. Deren Gesichtern nach zu urteilen, dachten sie der alte Mann hatte den Verstand verloren.

Die Hauptwaffen auf dem Vanduul Flaggschiff begannen sich aufzuheizen. Energie sammelte sich an den Spitzen der Geschützrohre, Bestandteile aus der Atmosphäre anziehend. Plötzlich kippt die Gemini zum Planeten runter, die Backbordtriebwerke brannten auf, das gewaltige Schiff in eine Drehung zwingend. Es schlüpfte entlang der Kante der Atmosphäre, unter Verwendung der Schwerkraft, um es herum zu schleudern, bis seine Backbordseite direkt unterhalb des Vanduul Schiffs stoppte.

Die Gemini feuerte, mit allen Waffen die es zur Verfügung hatte, in die schwache Unterseite. Die Vanduul Schilde flammte auf, während dabei versucht wurde alle Angriffe abzulenken. Sie schafften es aber nicht. Energiesalven brachen durch den Rumpf, gefolgt von panzerbrechenden Raketen. Zum ersten Mal wurden die Vanduul schwer getroffen.

Auf Yar mußte Cal jetzt schwerer Munition ausweichen. Heller, der Anvil Pilot, wollte Black Talon treffen, aber der Vanduul erwies sich als geschickter und konnte den Angriffen des Anvil ohne Probleme ausweichen.

Penny fiel hinter Cal. Es wurde immer offensichtlicher, daß obwohl der Vanduul in der Defensive war, er den Kampf anführte. Das sollte sich ändern. Sie wollten Black Talon gemeinsam treffen.

„Bist du bereit, Penny?“Laß uns diesen Kerl erledigen.“, grinste Cal.

Irgendwie wußte Black Talon das. In dem Moment, als Penny und Cal sich in Angriffspositionen aufteilten, warf die Black Talon Abdeckplatten ab und enthüllte sechs versteckte Steuertriebwerke. Er zündete sie, um sich in einem Höllentempo vollständig herum zu drehen und raste auf sie zu. Cal torkelt herum, um genau dem Flügelangriff zu entgehen, der Poll zweiteilte. Black Talon haute seine Nachbrenner rein und schoß in die Ferne, um sich dem zweiten Geschwader von Vanduul Scythe und Crawler anzuschließen das direkt und ohne Umwege zu der alten Siedlung flog, und verschwand in der Atmosphäre.

Penny und die restlichen Flügel flogen hinterher. Cal tat das nicht. Etwas nagte an ihm. Er änderte den Kurs und steuerte auf die Gebäude zu.

Das Vanduul Flaggschiff flog mehr oder weniger intakt fort. Die Gemini hatte das Blatt gewendet und diesem ein paar mächtige Einschlagslöcher verpaßt, aber sie konnte nicht aufholen. Showalters gewagtes Manöver hatte die Gemini im Gravitationsfeld des Planeten gefangen. Wie ein Geländewagen im Schlamm versuchte es alles, um sich zu befreien. Showalter konnte die Raider sehen, die Yar verlassen hatten und in den vielen Landebuchten der Flaggschiffes verschwanden. Es zündete seine massiven Triebwerke und verliess den Orbit des Planeten.

Zurück an der Oberfläche, kletterte Cal die Leiter hinunter. Er entsicherte seine Seitenarmwaffe, als er sich einem Gebäude näherte. Das Eingangsschild war verkrustet mit dem roten Staub, der immer durch die Luft gewirbelt wurde. Cal wischte die oberste Schicht ab. Das war eine Art geologische Forschungsstation.

Er stieß die Schwingtür aus. Ein paar Lichtstrahlen, durch den Staub sichtbar gemacht, scheinen durch Löcher in der Decke. Aber ansonsten war es dunkel. Der rote Staub war überall. Aber so sehr wie Cal das Zeug haßte, so sehr tat es ihm jetzt einen großen Gefallen. Es zeigte ihm Fußspuren und, noch besser, die Umrisse von Dingen die fehlten.

Cal durchstöberte die Anlage. Es sah so aus, als hätten sie vier Maschinen geholt, rund vier Meter hoch und ein Paar Meter breit. Er nahm ein paar Bilder von der Szene mit seinem Visier auf, dann richtete er sein Augenmerk auf die Maschinen, die den Fehlenden nahe waren. Alles, was er herausfand schnürte den Knoten in seinem Magen noch enger zu. Das war kein Überfall. Das war ein Raub. Was waren das für Maschinen? Was konnte der Vanduul Clan wohl mit dieser veralteten Technik anfangen? Was hatten sie vor?

Penny jagte Black Talon und den Rest so weit sie konnte. Geich als sie aus der Atmopshäre brachen, hagelte es Sperrfeuer vom Flagschiff um die Raider zu decken. „Sieht aus als hätte Großvater denen ziemlich hinten rein getreten. Hoffentlich denken die jetzt zweimal darüber nach, ob sie dieses System so schnell wieder angreifen.“

„Also gut, Piloten. Zurück nach Hause.“ Das Geschwader beendete die Jagd und flog zurück zur Gemini, die sich zwar stabilisiert hat, aber noch immer versucht der Anziehungskraft zu entgehen. Penny sah auf den Rest ihres Geschwaders. Sie ging die Liste der Piloten durch, die sich nicht meldeten. Wo war …

„Cal, hörst du mich?“

„Hey Penny. Sind die Vanduuls noch im System? “

„Noch, aber die machen sich gerade vom Acker. “

„Irgendetwas stimmt nicht, Penny. Das war kein Überfall. “

„Was redest du da, Cal?“

„Tu mir einen Gefallen.“

„Ich mag keine Sätze, die auf diese Weise beginnen.“

„Du mußt mich vor Großvater in Schutz nehmen.“

„Das soll wohl ein Witz sein, Cal.“

„Ich komme zurück, wenn ich mehr Infos habe. Es ist hier etwas anderes passiert, Penny. “

Stille für ein paar Augenblicke.

„Weißt du, Cal, eines Tages werde ich all diese Gefälligkeiten einfordern.“

Von der Brücke des Gemini aus beobachtete Admiral Showalter die Rückkehr von Penny und den anderen Piloten, viel weniger, als er sich gewünscht hätte. Dann sah er Cal’s Schiff das Yar verläßt. Es war hinter dem Vanduul Flaggschiff her.

„Cal, du dämlicher Sohn einer …“

Quelle: RSI
Übersetzung: Star-Citizen-HQ (Picollo)
Ausgaben: Teil 1 Teil 2


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