Star Trek Online – Beta Erfahrungsbericht
verfasst von - Nereshad · Dienstag, 12. Januar 2010, 03:01 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Star Trek Online


Da wir unser eigenes Closed-Beta-Team für Star Trek Online hatten, wollen wir euch einen Einblick in das Spiel und unsere Meinungen und Eindrücke dazu bekannt geben. Der organisatorische Ablauf der Beta war in sehr kleine Spielhäppchen unterteilt. Soll heißen, dass es in einer Woche nur ein bis drei Spieltests à 3-5 Stunden gab, die sich auf mehrere Tage, meistens Donnerstags bis Samstags, verteilten. Für Europäer waren die meisten Termine der Spielzeiten außerdem zu ziemlich unchristlichen, eigentlich Schlafenszeiten angesetzt. Gegen Ende Dezember wurde dann das erste 24/7 Spielwochenende gestartet, wo ausgetestet werden sollte, wie lang die Spieler zum leveln brauchen.

Das Intro

Das Spiel beginnt mit einem kleinen Intro, in welchem dem unerfahrenen Spieler die Spielmechanik beigebracht wird. Der eigene Charakter,  seines Zeichens Fähnrich, kommt als Verstärkung unter der Führung seines Captains in eine große Raumschlacht gegen die Borg. Überall sind Trümmer zerstörter Schiffe, viele weitere sind schwer beschädigt und liegen im Enterkampf mit angreifenden Borg. Du wirst sogleich als Verstärkung auf ein anderes Schiff gebeamt und triffst dort das erste mal auf andere Spieler, die sich ebenfalls gerade im Intro befinden. Nach Erledigung diverser Aufgaben, wie die Vernichtung einiger Borg Maschinen und der Zurückschlagung dieser Eindringlinge, kommst du wieder auf dein Schiff zurück, wo du feststellen musst, dass du nach einem Angriff der einzig Überlebende, und somit Höchstrangige Offizier des leichten Kreuzers bist. So kommst du also zum eigenen Schiff und musst auch anschließend gleich deine Fähigkeiten im Raumkampf gegen einige Borg beweisen. Nach diesem Kampf wirst du vom Sternenflottenkommando zu deiner Leistung gratuliert sowie auch zum Leutnant und kommandierenden Offizier deines leichten Kreuzers ernannt. Außerdem bekommst du auch gleich eine Folgemission, die dann das eigentliche Spiel startet und dich zum Flottenhauptquartier der Sternenflotte führt.

Der eigentliche Beginn des Spiels

Die erste Mission führt dich zum kommandierenden Admiral der Sternenbasis. Lass dich aber nicht so verwirren wie wir, die Zielfindung bei den Missionen war in der Closed-Beta nicht wirklich einfach und man sollte deswegen die Missionsbeschreibungen sehr genau lesen. Du musst vom äußeren Ring der Sternenbasis durch eine Tür in die oberen Stockwerke gehen, um zum Admiral zu gelangen. Dort angekommen bekommst du nach der Belohnung fürs erreichen des Admirals die 1. größere Mission. Sogenannte Patroullien, die einem durchs Spiel und die verschiedenen Levelbereiche führen. Wenn du diese machst, bekommst du auf dem Weg weitere Missionen, von denen auch einige Zufallsmissionen sein können, wie auch bei Champions Online. Durch diese Patroullien-Missionen (ich nenne Sie später der Einfachheit halber nur noch Pat-Mission) entwickelt sich dein Charakter übrigens auch weiter, da du nur durch diese die besonderen Sternenflotten-Ausbildungen als Belohnungen für deine Charaktere bekommen kannst. Zumindest war es in der CB so. Auf dem äußeren Ring der Basis findest du auch die NSC, wo du dein Schiff besser ausrüsten und gestalten kannst. Außerdem kannst du gegen Sternenflotten-Merits hier weitere Brückenoffiziere kaufen und Energiecredits gegen Ausrüstungsgegenstände für deinen Charakter und die Brückenoffiziere eintauschen.

Während der 1. Pat-Mission wirst du ziemlich schnell feststellen, dass diese einen zu den verschiedenen Planeten des Sektors 001 führt. Bei fast jedem Planeten musst du eine Aufgabe erfüllen, die sich aber meistens erst ergibt, wenn du den Planeten erreichst. Das Reisen erfolgt hier über eine große 3D Sternenkarte, die richtig genial animiert ist (siehe Bild). Die Gesamtgalaxie ist in Sektoren unterteilt. Du beginnst das Spiel in Sektor 001, der die Levelrange von ungefähr Leutnant 1-5 umfasst.

Ein Tip zum Reisen auf der Sternenkarte:  Wenn du den genannten Planeten der Mission nicht findest, dann drück einfach „m“ für Map, dann oben auf dem Reiter „System-List“ und anschließend Doppelklick auf den gesuchten Planeten. Damit startest du den Autopiloten der dich automatisch zu diesem System bringt.

 

Als Beispiel kann ich mal die Mission auf dem Planeten P´Jem aufführen. Allen Trekkies sollte dieser Planet durch die Vulkanier bekannt sein, denn diese haben auf diesen Planeten ein für sie sehr wichtiges Kloster. Wenn du also in dieses System warpst, empfängst du ziemlich schell einen Hilferuf vom Planeten. Klingonen haben das Kloster besetzt und die Aufgabe dieses zu befreien fällt natürlich genau dir zu. Um aber zum Kloster zu kommen musst du erst einmal die klingonischen Schiffe im System beseitigen und schnell befindest du dich mit diesen im Kampf. Zur Spielmechanik und dem Schwierigkeitsgrad kann ich sagen, dass dieser sich der ankommenden Spielergruppe anpasst. Kommst du alleine an, hast du es meistens nur mit kleineren Schiffen, meistens Fregatten zu tun. Trittst du als Teil einer Gruppe von mehreren Spielern auf, sind die Gegnergeschwader schon teilweise ziemlich harte Brocken. Dann erscheinen in den schwereren Gegnergruppen auch Schlachtschiffe, Schlachtkreuzer, Zerstörer und andere.

Beim Eindringen in das System und beim beginnen einer Mission in diesem kommt eine weitere Besonderheit von Star Trek Online hinzu. Die „offene Gruppenbildung“ möchte ich das mal nennen. Dringst du alleine in ein System ein, beginnst eine Mission und kommst später im Laufe dieser Mission ein anderer Spieler hinzu, tritt dieser automatisch deiner Gruppe bei. Dies hat schon einmal zu einer bösen Überraschung geführt, als einer unserer Closed-Beta-Tester, der sich gerade mitten im Kampf mit vier feindlichen Fregatten befand, Hilfe von uns anderen bekam und sich plötzlich dem Feuer vierer Kreuzer/Schlachtkreuzer ausgesetzt sah.  Dies führte natürlich zu einer fast sofortigen Zerstörung seines Schiffes. Weitere Konsequenzen als eine 15 Sekunden andauernde Respawn-Zeit hatte dies aber nicht. Zumindest gab es in der CB noch keinen Sterbemalus oder ähnliches. Dieses kann man aber umgehen, indem man im soziale Kontakte Bildschirm die Gruppenbildungseigenschaften von sich selber definiert. Als Voreinstellung gibt es die sogenannte offene Gruppe, wie oben beschrieben. Weitere Einstellungen sind geschlossene Gruppe oder Gruppenbildung auf Anfrage. Also alles kein Problem das einzustellen.

Als wir uns durch das System gekämpft hatten, kam dann der nächste Aufgabenabschnitt dieser Mission. Wir mussten uns auf den Planten beamen lassen und im Bodenkampf, die sich am Boden befindlichen Klingonen ausschalten. Das Außenteam setzt sich grundsätzlich aus den in der Gruppe befindlichen Spielern zusammen und wird mit Brückenoffizieren auf eine Stärke von fünf Leuten aufgefüllt. Diese Wechsel zwischen Raumkampf und Bodenmission treten ziemlich häufig bei Star Trek Online auf und tragen dazu bei den Unterhaltungsgrad des Spiels noch weiter zu stärken. Ausgerüstet mit den unterschiedlichsten Waffen und Fähigkeiten kannst du auf eine breite Palette an Möglichkeiten zurückgreifen, um die Bodenmissionen zu erledigen. Einige Engineering-Brückenoffiziere haben als Beispiel die Fähigkeit eine Minenbarriere vor die Gruppe zu legen. Wenn dann die Klingonischen NSC in den Nahkampf eilen erleben diese meist eine böse Überraschung. Auch bei den unterschiedlichen Waffen findet man reichlich Auswahl. Es gibt Waffen die betäuben können, die Flächenschaden machen, die hohen Spike-Schaden austeilen und viele andere.

Wenn du eine Mission dann komplett geschafft hast, kommt wieder eine Besonderheit von STO. Du musst nicht oder nur in den seltensten Fällen zum Questgeber zurück. Meistens ist das so gelöst, dass du einfach per Subraumfunk Kontakt mit dem HQ der Sternenflotte aufnimmst, von deinem Erfolg berichtest und somit sofort die Belohnung und die Anschlußmissionen bekommst. Ich finde diese Lösung richtig genial, da sie einem viel Laufzeit erspart und somit das Spiel aufs eigentliche spielen begrenzt. Als Belohnungen bekommst du Fähigkeitspunkte für den eigenen Charakter und gesonderte Fähigkeitspunkte für die eigenen Brückenoffiziere. Meistens gibt es dazu noch irgendein Ausrüstungsteil für die Charaktere oder fürs eigene Schiff. Seltener bekommt man spezielle Ausbildungen für den Spielercharakter, die sich am meisten lohnen oder weitere Brückenoffiziere.

Während der Missionen findest du auch Beute, die sich bei einer Bodenmission zwischen den unterschiedlichen Spielern aber recht leicht unterscheiden lässt. Schwebt über dem Boden eine weiße Kugel nachdem ein Gegner getötet wurde, ist diese Beute nicht für dich. Ist die Farbe dieser Kugel ein helles, leuchtendes Gelb, dann kannst du mit grinsendem Gesicht hingehen und diese einsammeln. Im Weltraum gibt es ebenfalls diese Unterscheidung. Dein Loot wird auch immer in hellen leuchtend, gelben Farben angezeigt und du musst dir hier schon die Mühe machen und in die Nähe fliegen, um diesen einzusammeln.

Weiterhin findest du auch recht häufig Beute und somit füllt sich das Inventar des Schiffes auch dementsprechend schnell. Aber nicht verzagen, auch hier haben die Entwickler sich etwas sehr schönes einfallen lassen. Unten im Inventar gibt es einen Replikator. Wenn du diesen anklickst, erscheint der eigene Händler. Zumindest möchte ich es mal so nennen. Es poppt ein Bildschirm mit der Auswahl „einkaufen“ oder „verkaufen“ auf. Hier musst du nur den Verkaufsknopf drücken und eine Liste mit den zu verkaufenden Gegenständen deines Inventars erscheint. Hier kannst du dann diese Gegenstände in sogenannte Energiecredits, der Währungseinheit von STO, eintauschen. Gerüchteweise soll es dann später noch Latinum geben. Bis jetzt kann ich das aber noch nicht bestätigen.

Flottenkämpfe gegen NSC

Auf der sehr schön dreidimensional gestalteten Reisekarte, mit deren Hilfe du von Aufgabe zu Aufgabe, von Planet zu Planet fliegst, siehst du ab und zu feindliche Schiffskontakte. Diese kannst du angreifen. Sei dir aber bitte sicher Hilfe in der Nähe zu haben, denn hier handelt es sich um feindliche Flotten, die es zu bekämpfen gilt. Und ich meine hier wirkliche Flotten.

Es kommen in dieser Begegnung mehrere Wellen mit dutzenden von Feindschiffen aller Größenklassen. Diese Begegnungen sind offene Begegnungen, d.h. es kann jeder beitreten, solange bis das Maximum erreicht ist. Wo dieses Maximum genau liegt kann ich aber nicht sagen. Meine Vermutung geht in Richtung 24 Förderationsschiffe, da das wohl auch die Maximumgrenze eine Raids sein soll. Und ach ja, hätte ich fast vergessen, begebe dich nicht zu nahe an den Kontakt heran, sonst greift euch dieser von sich aus selber an. Habe diese böse Überraschung schon mal erlebt. In diesen Schlachten solltest du dich entweder mit deiner Gruppe absprechen, welche ankommende Feindgruppe angegriffen werden soll oder, wenn du einzeln dazu gestoßen bist, einfach schauen, wo die Mehrzahl der anderen Spieler ist oder gerade hinfliegt. Alleine eine feindliche Schiffsgruppe anzugreifen ist schierer Selbstmord, da die KI einfach grandios ist. Doch zu dieser später  mehr. Wie viele Feindwellen genau kommen, kann ich noch nicht genau sagen, aber es sind viele.  Die Schlachten an denen ich teilgenommen habe, haben immer mindestens eine halbe Stunde gedauert.

Weiterhin gibt es diese Flottenkämpfe auch auf einigen Planeten. Hier trittst du einfach einer laufenden Instanz bei und erfüllst die Aufgaben, dir dir im Laufe des Gefechts gestellt werden. Als Beispiel möchte ich einmal das Flottengefecht auf dem Planeten Laurentia vorstellen. Die originäre Aufgabe ist hier der Schutz der Förderationsbasis vor angreifenden Klingonen. Diese Basis kannst du im Laufe des Gefechts auch als Unterstützung nutzen, da diese über eine recht heftige Feuerkraft verfügt. In dem ersten Abschnitt dieser Mission bekommst du zunächst die Aufgabe 50 Scoutschiffe der Klingonen zu vernichten. Aber keine Angst: nicht du musst sie vernichten, sondern insgesamt alle an der Schlacht teilnehmenden Förderationsschiffe. Die Scoutschiffe sind hierbei die Bird of Preys, die du teilweise einzeln ausfindig machen kannst, gruppieren sich aber auch in größeren Geschwadern von bis zu acht Schiffen. Hast du diesen Teil erledigt, geht das Gefecht in den zweiten Abschnitt über, wo man nun 24 Klingonen-Kreuzer vernichten muss. Obwohl die Anzahl gesunken ist, wird es doch mühseliger, da diese meistens nicht in Kreuzer-Geschwadern, sondern in gemischten Geschwadern auftreten.

Ein gemischtes Geschwader besteht in der Regel aus zwei bis drei Kreuzen, drei bis vier Bird of Prey und ein bis drei Negh’Var. Da es nicht ausreicht lediglich die Kreuzer zu vernichten, wird das Ganze etwas mühseliger als zuvor. Eine gute Koordination mit den Mitspielern ist hier mit Sicherheit von Vorteil. Hast du die benötigte Anzahl an Kreuzern abgeschossen, kommen nun die Schlachtschiffe dran. Derer zwölf werden hier im 3. Abschnitt benötigt. Auch hier gilt das Gleiche wie bei den Kreuzern: sie treten hauptsächlich in gemischten Verbänden auf. Nach der Zerstörung dieser zwölf Schlachtschiffe kommst du nun zu dem eigentlichen Bosskampf. Hier stellt sich dir eine ziemlich heftige Vu’Quv mit zwei Begleit-Negh’Var entgegen. Lass dich nicht davon täuschen, dass es „nur“ drei Gegner sind. Dieser Kampf ist ziemlich heftig. Wer einmal im Kreuzfeuer der Hauptgeschütze der Vu’Quv gelegen hat, wird dies mit Sicherheit bestätigen können. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass die Vu’Quv ein Trägerschiff ist und somit in regelmäßigen Abständen kleine Jagdgeschwader auf dich loslässt, die einem als Eskorte das Leben recht schwer machen kann. Aber dazu mehr unter meinem Erfahrungsbericht als Eskortenkapitän.

Auf jeden Fall gibt es nach dem Endgegner eine Belohnung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Diese findest du, ähnlich wie beim PvP, in einem Cache, frei im Weltraum schwebend. Achte einfach darauf, wo die anderen Kapitäne hinfliegen und folge ihnen. Das ist die sicherste Methode den Cache zu finden. Bist du in einer Gruppe, dann schwärmt einfach aus und sucht diesen Cache. In der Closed Beta war das ein kleines, leuchtend weißes, frei schwebedendes Symbol im Weltraum.

Die KI

Ich habe selten eine so gute KI gesehen. Zumindest haben wir in unseren Kämpfen immer wieder festgestellt, dass die Feindschiffe gewollt oder auch ungewollt ihre Angriffe und Spezialfähigkeiten auf einen von uns fokussierten. Wenn das passierte, musst du dich ziemlich schnell darauf einstellen und eventuelle Defensivfertigkeiten, wie z.B. das Ausweichen aktivieren, um zumindest eine Chance zu haben dem Kreuzfeuer zu entkommen. Wenn du das nicht schaffst, kannst du eine schöne Grafikexplosion deines eigenen Schiffes und eine langsam auseinanderdriftende Trümmerwolke bewundern. Auch setzt die KI ihre verschiedenen Waffen ziemlich intelligent ein. Wundere dich also nicht, wenn am Anfang der Schwierigkeitsgrad der Raumkämpfe etwas heftig wirkt. Aber vielleicht wird das zum Release ja noch ein bisschen angepasst und die Entwickler wollten in der CB nur diverse Feindgruppenzusammenstellungen und den eigentlichen Schwierigkeitsgrad testen.

Die Grafik

Die Grafik des Spiels war in der CB schon ein Leckerbissen. Diese hat sich nämlich von Patch zu Patch verbessert. Sowohl die Explosionen als auch Schildanimationen und die Grafiken allgemein sind sehenswert. Wenn das zum Release hin noch weiter verbessert wird, kannst du dich auf einen Augenschmaus erster Klasse freuen.

Die Performance

Auch diese wurde schrittweise optimiert und bisher kann ich nur sagen, dass ich einen ziemlich stabilen Closed Beta Server erleben konnte, mit wenig bis gar keinen Problemen. Auf besseren Rechnern stellt es kein Problem dar, 120 fps Bildschirmrate zu erreichen – auch während der heftigsten Schlachten.

Das PvP

Das PvP kenne ich bisher nur aus den Battlegrounds, welche die Entwickler eingebaut haben. Um einer Warteschleife für ein BG beizutreten, müsst du nur auf das kleine weiße umgedrehte Dreieck rechts neben der kleinen Übersichtskarte klicken. Dann öffnet sich eine Liste mit den zur Verfügung stehenden Battlegrounds. Hier musst du die Entscheidung treffen, ob du dich am Boden- oder im Raumschiffkampf messen willst. Für beide Arten von PvP wirst du in eine abgeschlossene Kampfinstanz transportiert, wo es je nach Instanz unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen gilt. Beim Raumschiffkampf gibt es z.B. Gebietskontrollemissionen, wo du Punkte einnehmen musst. Um so mehr Punkte deine Seite kontrolliert, um so mehr Einfluss verliert die Gegnerseite. Natürlich zählen vernichtete Raumschiffe ebenso dazu. Beim Bodenkampf musst du eine bestimmte Anzahl an Gegnern töten. Am Schluss gibt es einen Belohnungsloot in Form von Skillpunkten, Energiecredits, Medallien und ähnliches. Vergiss also nicht diese abzuholen. Andernfalls hast du das BG, bis auf den Spaß den es gebracht hat, umsonst gemacht.

Die BGs machen einen unglaublichen Spass. Ich habe reichlich davon ausprobiert. Bisher habe ich nur auf Förderationsseite PvP betrieben und daher kann ich dir sagen, dass die Klingonen ziemlich harte Gegner abgeben. Gerade im Raumschiffkampf ist ihre Tarnung ziemlich heftig. Fliegst du zu einer Stelle hin, wo nur ein Klingone angezeigt wird, enttarnen sich plötzlich drei Bird of Prey und pusten dich weg. Und wie sie einen wegpusten können! Für ihre Größe haben die Klingonenschiffe eine Menge an Feuerkraft aufzubieten, die dich sehr schnell in eine Staubwolke verwandeln können, wenn sie dich zu zweit oder zu dritt fokussieren. Oder du hast einen BoP als Gegner, den du auf 20% runter geschossen hast und sich dann plötzlich tarnt. Das sind alles frustrierende Erlebnisse, denen man durch koordiniertes Teamplay entgegenwirken kann. Einen Wissenschaftskapitän samt seinem Schiff dabeizuhaben, das einen Traktorstrahl besitzt, ist von Vorteil. Dieser kann den Gegner für genau die Sekunden festhalten und am tarnen hindern, die der Rest braucht um den Klingonen zu vernichten. Vergiss ausserdem nicht deine Photonen oder Quanten-Torpedos, die auch die Spur der getarnten Schiffe nicht verlieren und so bei mir  vielen  Klingonen oftmals den Todesschuss verpasst haben. Ausserdem ist auch hier ein Fokussieren der Feinde wichtig.

Die Klingonen haben ein paar Techniken entwickelt, um gerade das schwieriger zu gestalten. Ihre kleinen Schiffe sind den leichten Kreuzern der Förderation an Feuerkraft weit überlegen und um so länger sie Leben, um so mehr Schaden können sie anrichten. Einige der größeren Klingonenschiffe haben sich daher Minen eingebaut, die sie im Kampfgebiet reichlich verteilen. So kann man fast kein gegnerisches Schiff mehr anpeilen, da jede gelegte Mine auch einen Gegner darstellt. So kann man die BoP also nicht mehr fokussieren und daher leben die kleinen Schiffe weitaus länger, vor allen Dingen da sie durch ihren Tarnmodus so etwas wie ein zweites Leben haben. Geht ihre Struktur zu schnell herunter, tarnen sie sich einfach. Bist du nicht mit mindestens drei oder mehr Schiffen auf diesem Gegner, hat er eine gute Chance wegzukommen und 5-10 Sekunden später an anderer Stelle wieder aufzutauchen um Ärger zu machen. Ich habe daher also mal versucht, eine andere Strategie einzuschlagen. Ich fliege in einer Förderationseskorte und habe daher eine Menge an Feuerkraft aufzubieten. Nachdem der dritte BoP dann vor meiner Nase wegtauchte, habe ich mir selbst „Zur Hölle damit“ gesagt und  mich mit meinem Wingman auf den nächsten K’Tinga-Kreuzer gestürzt und diesen innerhalb von 5-10 Sekunden weggehauen. Siehe da, eine Lösung ward gefunden.

Seitdem habe ich mich grundsätzlich zuerst auf die größeren Schiffe gestürzt, die die Minen legten und alles wurde einfacher. Die Minen verschwanden so nach und nach, wir haben die Feuerkraft der Gegnerseite eingeschränkt und die BoP waren hinterher zwar nicht gerade Kanonenfutter, aber doch weitaus einfachere Gegner als vorher. Wenn du also meinst dem Gegner ist nicht beizukommen, dann versuch einfach mal eine andere Strategie, denn die könnte dich zum Erfolg führen.

Weiterhin gibt es dann noch die Bodenkämpfe. Ich nenne sie einfach mal so, obwohl sie nicht immer am Boden, sondern auch mal in einem verlassenen Schiff stattfinden. Diese erinnern einen an die anderen MMOs, wo man mit seinem Charakter, hier seinem Kapitän, andere Gegner töten muss. Auch diese BGs machen einen Heidenspaß und sind immer mal eine nette Abwechslung.

Zusätzlich zu diesen Szenarios gibt es in der neutralen Zone noch unterschiedliche Alternativen PvP zu betreiben. Das wurde mit einem der letzen Patches in der Closed Beta hinzugefügt. Ob damit das Open PvP gemeint ist, kann ich aber nicht sagen, denn ich verstehe unter Open PvP etwas anderes als das, was hier hinzu gekommen ist. In diesem neuen Sektor der neutralen Zone kann man die einzelnen Planeten anfliegen und kommt zu Planetensystemen, in denen man ebenfalls PvP betreiben kann. Ich war hier auf jeden Fall in einer sogenannten Rohstoff-Schlacht (Ressourcen-Battle). Die Aufgabe darin bestand darin fünf Reperatur-Werften der Borg zu zerstören. Das PvP gestaltete sich so, dass die Klingonen zeitgleich auf dieser Karte die identischen Aufgabe haben und somit eine Konkurrenz besteht. Aber nicht nur die Klingonen galt es zu bekämpfen. Nein, auch die Borg wollten es einfach nicht zulassen, dass wir die Werften zerstören. Zur Spielmechanik sei gesagt: Du wirst solange nicht von den Borg angegriffen, bis du  Schaden an einem ihrer Schiffe oder an einer ihrer Installationen gemacht hast. Beginnst du damit, wird die Jagd freigegeben und die Kuben fangen an Schaden auszuteilen.

Es ist hier einmal ein Lob an die Entwickler angebracht, denn diese sind so getreu wie möglich am Orginal verblieben und haben die Borg ziemlich eins zu eins umgesetzt. Sei es vom Größenunterschied der Kuben zu den normalen Förderationsraumschiffen oder auch ihrer Kampfweise, der leicht rotierenden Kuben. Außerdem haben die Borgschiffe natürlich auch eine überlegene Feuerkraft und sind recht schwierig zu zerstören, so dass es  hier das eine oder andere mal passieren kann sein Schiff in Rauch aufgehen zu sehen.

Wer Warhammer gespielt hat, der kann sich diese Schlachten wie eine Public Quest vorstellen, in der es galt, die andere Seite auszustechen und die Quest vor dem Gegner fertig zu stellen. Nur einen kleinen Unterschied gibt es hier: Du musst in diesem Falle auch die Klingonen angreifen. Dies kann dann schon einmal ziemlich hektisch werden, zwischen den feurerkräftigen Borg und Klingonen.

Das Leveln

Was ist nun der schnellste Weg zu höheren Stufen? Ich habe vieles ausprobiert. Aber in der Closed Beta waren die PvP-Bodenmissionen vom Verhältnis Zeitaufwand zu Skillpunktezuwachs einfach das Beste zum leveln. Ein durchschnittliches BG hat hier vielleicht fünf bis maximal zehn Minuten gedauert und einen Belohnungscache von ca. 80 bis 150 Skillpunkten gebracht. Eine normale Patroullienmission wurde auf Wunsch der Closed-Beta-Spielerschaft schon in der Länge gekürzt, kann sich damit aber immer noch nicht messen. Eine normaler Teilabschnitt dieser Pat-Mission wurde hier schon auf nur noch 5-6 Gegnergruppen in einem System gekürzt, dauert somit aber immer noch ca. eine halbe Stunde, wenn man wie ich in einer Eskorte saß.

Bei den Kreuzern und Wissenschaftsschiffen würde diese wahrscheinlich sogar noch etwas länger dauern, ob der geringeren Feuerkraft dieser. Am Ende einer gesamten Pat-Mission bekam ich zwar noch einmal einen größeren Haufen an Skillpunkten, aber im Verhältnis zum PvP scheint diese immer noch etwas gering zu sein. Für eine fünfteilige Pat-Mission der Stufe 14 mit einer Dauer von ca. 2,5 bis 3 Stunden in einer Eskorte bekam ich ungefähr 1200-1300 SP. Wenn die BGs so schnell aufgehen wie in der Closed Beta, kannst du in dieser Zeit locker 20 Szenarien machen und dabei fast das doppelte an Skillpunkten einfahren. Meines Erachtens sollte hier also noch ein Ausgleich zwischen PvE und PvP stattfinden.

Raumstation Deep Space 9

Du wirst außerdem im ganzen Spiel, auf  Orte treffen, welche du aus den Filmen und Serien kennst. Diese vermitteln einem das wirkliche Gefühl, tatsächlich im Star Trek Universum unterwegs zu sein und manche, wie DS9, könnten zu wichtigen Treffpunkten für die sozialen Kontakte werden, da es hier Läden und Anlaufpunkte für die Charaktere gibt.

Aus dem Leben eines Eskorte-Kapitäns

Als ich von meinem leichten Kreuzer auf meine Eskorte umgestiegen bin, war das einfach nur eine hammergeniale Erfahrung. Ich tauschte auf den ersten Blick somit meinen Revolver gegen ein MG aus, um mal einen treffenden Vergleich zu ziehen. Aber sei gewarnt, denn es ist nicht alles Gold was glänzt.  Auch eine Eskorte hat seine Schattenseiten, die man aber zumindest etwas einschränken kann. Es wird dir ja vielleicht bekannt sein, dass die verschiedenen Waffensysteme einen unterschiedlichen Waffenradius haben… und genau damit fangen die eigentlichen Probleme der Eskorte an. In ein solches Schiff gehören vorne Kanonen und Torpedos hinein, denn diese geben der Eskorte ihre ungewöhnliche Feuerkraft. Leider haben die Torpedos einen vergleichsweise geringen Feuerradius und die Kanonen einen noch viel kleineren. Auf größeren Entfernungen ist es zwar nicht schwierig, den Gegner in Zielfeld der vorderen Waffenslots zu halten, aber im Nahkampf kann das zu einem Problem werden.

Gerade feindliche Jäger hängen sich meistens an einen dran, wodurch es meines Erachtens unerlässlich ist, am hinteren Schiffsteil das Maximum an Phaser- oder Disruptorenbänken einzubauen, um somit den größtmöglichen Waffenradius zu erhalten. Vorne habe ich immer eine Mischung aus schweren Kanonen und Photonen- oder Quantentorpedos installiert. Damit hatte ich vorne zwar eineneingeschränkten Waffenradius, aber eine riesige Feuerkraft und hinten einen großen Radius in Verbindung mit einer eingeschränkten Feuerkraft. Von der Installation der Phaser- oder Disruptorenbänken  in den vorderen Waffenslots kann ich nur abraten, denn ein Kapitän, der solche Überlegungen hat, sollte besser auf einen Kreuzer umsteigen.

Was ist besser als Eskortenkapitän? Taktik oder Technik?

Eine wirklich richtige Antwort zu dieser Frage gibt es wohl nicht. Auch der Technik-Offizier hat sehr nette Fähigkeiten, aber für mich hat eine Fähigkeit des taktischen Offiziers den Ausschlag gegeben. Das „Feuermuster Alpha“! Dies ist ein Buff des taktischen Offiziers, der für kurze Zeit die Feuerkraft des eigenen Schiffes enorm erhöht. Ich habe im Spiel mal einen Test gemacht und einen heftigen Gegner ohne diese Fähigkeit angegriffen. Das hatte zur Folge, dass ich entweder als Staubwolke im All endete oder der Kampf ewig lange dauerte. Mit dem Einsatz dieser Fähigkeit und der Umleitung der Hauptenergie auf die Waffensysteme brauchte ich genau einen Anflug mit halber Impulskraft, um den Gegner in eine Stubwolke zu verwandeln. Wenn du also eine Eskorte fliegen wollt, solltest du es richtig machen. Wähle daher eine Eskorte mit noch höherem Schadenspotential  mit einen taktischen Offizier. Zumindest kann ich diese Aussage bis Stufe 22 treffen, denn soweit bin ich in der Closed Beta gekommen da ich auch noch einen Kreuzer als Vergleich fliegen wollte. Leider bin ich mir nach der Closed Beta aber immer noch nicht sicher, wie man an diese Zusatzfähigkeiten gelangt. Sind es Klassenfähigkeiten oder hängen sie mit den geskillten Fähigkeiten zusammen? Vielleicht bekommen wir da von Cryptic ja noch eine Antwort zu, bevor das Spiel tatsächlich anfängt.

Kleiner Erfahrungsbericht eines Kreuzer-Kapitäns

Du kannst dir den gewaltigen Unterschied vielleicht nicht vorstellen, aber ein Kreuzer ist im Gegenzug zu einer Eskorte nicht weniger wendig, sondern fast unbeweglich zu nennen! Wegen diesem gewaltigen Unterschied mußte ich für mich eine komplett neue Kampftaktik für die Raumschlachten entwickeln. Ich dachte so bei mir: Wenn sich mein Kreuzer so träge wie ein Schlachtschiff fliegt, dann versuche ich es mal mit einer Schlachtschifftaktik. Gesagt getan und meinen Kreuzer entsprechend ausgerüstet. Um nach vorne eine etwas größere Feuerkraft zu bekommen, habe ich es in Kauf genommen, einen etwas eingeschränkten Feuerradius der Frontwaffen zu haben. Dual-Beam-Waffen und Torpedobänke zierten somit meine Frontarmierung. Im Gegenzug gab ich hinten den größeren Feuerradien den Vorzug und baute Strahlenwaffenbänke mit 250° Radius und/oder Turrets mit einem 360° Radius ein. Mit dem Ergebnis war ich ziemlich zufrieden muß ich gestehen. Probleme mit Jägern. Shuttles, Plasmatorpdos oder ähnlichem hatte ich nicht. Mit meiner Eskorte gab es da so ein paar Probleme, wie ich schon schilderte. Mit dem Kreuzer habe ich alles Kleinere einfach weggeputzt. Die Feuerkraft nach vorne kam natürlich nicht an die meiner Eskorte heran, aber dafür hielt ich eine ganze Menge mehr aus. Wo ich mit der Eskorte Hit and Run Taktiken einsetzen mußte, konnte ich mit meinem Kreuzer im Getümmel bleiben. Wo die Eskorte auf  Teufel komm raus versuchen mußte wieder ihre Frontwaffen ins Spiel zu bringen, hielt ich im Nahkampf bei meinem Kreuzer einfach die Breitseite meinem Gegner hin und zeigte dort, durch die Wahl meiner Waffen bedingt, eine beachtlich große Feuerkraft, welche es dem Gegner fast unmöglich machte auch nur daran zu denken seine Schilde wieder annäherend aufzufrischen. Vorne Kanonen einzubauen ist meiner Meinung nach  für einen Kreuzer (derzeit bei dem Admiral’s Assault Crusier möglich) der falschen Weg. Durch den sehr geringen Waffenradius und der viel geringeren Wendigkeit (nur ca. 30% der einer Eskorte) würdest du diese nur bei der Eröffnung eines Gefechts einsetzen können und für den Rest des Kampfes die entsprechend ausgerüsteten Slots verlieren.

Welche Klasse für welchen Schiffstypen?

Eine schwierige Frage, die ich dir auch nicht endgültig beantworten kann. Aus unserer Flotte kann ich berichten, dass fast alle Wissenschaftsoffiziere die Wissenschaftsklasse fliegen werden. Bei den anderen Charakterklassen verschwimmt das Bild wiederum etwas, obwohl der Trend eindeutig zu Taktik-Eskorte und Technik-Kreuzer hingeht. Ich werde wohl wie oben schon erwähnt den Taktik-Kreuzer mit Option auf Eskorte fliegen. Mich reizen bei der Eskorte vor allen Dingen ihre Flugeigenschaften, die schon fast einem Jäger gleichkommen. Und würde sie noch einigermaßen ohne Frust zu spielen sein, hätte ich wohl der Taktik-Eskorte den Vorzug gegeben. Aber letzen Endes gab dann doch die für mich stressfreiere Spielweise des Kreuzers den Ausschlag.

Fazit

Cryptic hat mit Star Trek Online wahrlich einen großen Blockbuster erschaffen. Unsere bisherigen Erfahrungen lassen darauf schließen, dass die MMO-Community viel Spass haben wird die Weiten des virtuellen Weltraums zu erkunden. Alte Trekkies werden ohnehin feuchte Augen bekommen, wenn sie sich das erste mal mit ihrem Charakter in die ansprechende STO-Welt einloggen werden. Wir wünschen uns nun nur noch, dass bis zum Release die verhältnismäßig wenigen Bugs noch behoben werden und der offizielle Start des Spiels im Februar ohne Probleme ablaufen wird.  In diesem Sinne:

Live long and prosper. We’ll see us in space my friends!


25 Kommentare bisher
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Naja Blockbuster würde ich nicht sagen dafür fehlt einfach das Star Trek Feeling denn es besteht einfach aus viel zu viel Pew Pew und durch das Instanzen System geht das Gefühl einer zusammenhängende Welt verloren

Kommentar von Teracon am 12.01.2010 um 03:26

> Leider bin ich mir nach der Closed Beta aber immer noch nicht sicher, wie man an diese Zusatzfähigkeiten gelangt.
> Sind es Klassenfähigkeiten oder hängen sie mit den geskillten Fähigkeiten zusammen?

Also hier kann ich denke ich ein wenig Klarheit schaffen. Alle Fähigkeiten die man als Captain erlangt basieren größtenteils auf der gewählten Karriere.

Es gibt einige allgemeine Skills wie „Evasive Maneuver“ oder „Brace for Impact“ die jeder Chat ab einem bestimmten Level erhält.

Andere Skills wie „Attack Pattern Alpha“ gibt es nur für die taktischen Captain’s. Die anderen Karrieren bekommen hier wieder andere Skills.

Gruß
Tandriin

Kommentar von Tandriin am 12.01.2010 um 10:50

Toller Bericht und freue mich auf weitere 😉

Kommentar von Aylee am 12.01.2010 um 15:28

Geiles Teil Nere !

Mach weiter so.

Kommentar von Ratzel am 12.01.2010 um 16:19

Trekkies heisen nun Trekker!

Kommentar von Ajo am 12.01.2010 um 17:09

Sehr guter Bericht und äußerst interessant.

Kommentar von Geliras am 12.01.2010 um 18:36

nach deiner schilderung würd ich mal nen tak captain an bord eines science schiffs testen ;).

Kommentar von TKQ am 12.01.2010 um 18:38

schöner bericht, war sehr lesenswert vorallem für leute die noch nicht in der beta waren.

Kommentar von Wilfried am 13.01.2010 um 16:12

Nach einigen Tagen in der Beta, habe ich nun den Eindruck gewonnen, dass STO wahrscheinlich ein tolles Spiel für die Spieler sein wird, die schnelle Action und kurze Wege mögen und sich in den Spielmechaniken verlieren können. Wer tief in das Star Trek-Universum abtauchen möchte, wird hingegen wahrscheinlich entäuscht, denn STO eine kurzweiliges Instanzen-Gehopse, dass zufällig einige Versatzsstücke des Star Trek-Universums beinhaltet.

Kommentar von Rarehero am 16.01.2010 um 17:05

Leider teile ich den Eindruck von Rarehero. Ich hatte eigentlich gehofft von STO ein bisschen an meine alten Tage erinnert zu werden, als ich mit jeden Tag Star Trek im TV reingezogen habe.

Kommentar von Slith am 17.01.2010 um 13:31

Super Artikel, danke dafür!
Bin seit heute in der CB und bin, zumindest was die Raumkämpfe angeht, begeistert. Die Bodenkämpfe gefallen mir nicht so sehr, mag auch am Lagging liegen 🙂

Was mich interessieren würde ist, ob die angebotene „Lifetime membership“ (165€) nur für US gilt, oder auch auf europäischen Servern gültig sein wird?
Wird es denn eine lokalisierte Germanenversion geben?

Danke schön!

Kommentar von Gimpel9000 am 20.01.2010 um 23:40

Du kannst den Lifetime bis zum 1.2. auf der Homepage mit Hilfe einer Kreditkarte kaufen. Der Preis wird dann umgerechnet in Euro.

Kommentar von Nereshad am 21.01.2010 um 19:12

Also ein Blockbuster ist das Spiel (leider) ganz bestimmt nicht!!!

Der Bericht ist ansonsten sehr lesenswert, wenngleich die viele Kritikpunkte die es an STO nunmal gibt, nur sehr dürftig angesprochen werden.

Kommentar von florian am 21.01.2010 um 21:37

Habe das Spiel jetzt kurz und heftig angetestet und ich muß sagen: ich bin schockiert, was da schon in 2 Wochen auf uns losgelassen wird!

Von den vielen einfach unfertig aussehenden Kleinigkeiten wie unübersichtlichen Menüs oder umständlicher GUI und der doch recht guten Grafik (dank der Champions Online Vorarbeit) scheinen viele Spielmechaniken völlig unbedacht reinprogrammiert worden zu sein.

Der Weltraumkampf mag z.B. anfangs spaßig sein, aber die immer gleichen Instanzen mit immer gleichen Aufgaben gegen immer gleiche Gegner, die sich m.E. alles andere als schlau anstellen, sind schnell ermüdend.
Instanzenhopping ist angesagt, dazu kommen eine Art Public Quests nur ohne Geschichte, Spaß oder Anspruch. Die Bodenmissionen sind absolut 08/15. Die trainierbaren NPCs des Away-Teams klingen zwar gut, haben aber nicht viel mit MMO zu tun.

Die Storymissionen sind willkommene Ausnahmen vom Einheitsbrei, die sich aber oft ebenfalls wie aus einem Zufallsgenerator gegossen anfühlen.

Insgesamt finde ich das Spiel zwar kurzweilig, aber es könnte auch jeder beliebige Name außer Star Trek dranstehen, denn das Universum wird sehr unmotiviert umgesetzt.

Für ein Free2Play Spiel wärs was für zwischendurch, aber wenn da nicht noch Arbeit reingesteckt wird, ist es schnell wieder von der Bildfläche verschwunden – völlig zu Recht.

Die Lifetime-Sub sollte man sich um Himmels Willen sparen!

Kommentar von Kull am 21.01.2010 um 22:38

Jop.

Blockbuster ist das Spiel bestimmt nicht 🙂

Wenn der Erfahrungsbericht auch sehr blumig geschrieben ist und die Kritikpunkte die es seitens der Community zu hauf gibt nur sehr wage andeutet, ist er doch alles in allem lesenswert.

Kommentar von florian am 24.01.2010 um 16:26

Erstmal super Erklärung, macht für mich die Wahl zum Release leichter.
Zum Spiel selber sei gesagt kein Spiel ist perfekt immer gibts was zu nörgeln, dennoch finde ich es super als MMo Spieler der seit UO damit Spielt, einmal das Star Trek Universum so zu besuchen. Die umsetzung ist Geschmacks Sache mir gefält das All super wohin gegen die Bodenmissionen etwas mehr Grafik gebraucht hätten. Aber da wie ich denke der primär Augenmerk auf All Kampf ziehlt denke ich ist es ok so für mich.
Das was mir mehr Kopfweh macht ist die Sprache, gut ich bin zu alt um Englisch zu können aber das Denglisch im Spiel nerft schon stark. Wobei ich bei Quests mit dem Englischen text noch zurecht komme, werde ich bei den Skills nicht schlau oder nur sehr schwer. Ich hoffe das sie das schnell ändern und das Spiel komplett Deutsch wird.

Ansonsten such ich immer eine Deutsch übersetzung der Skills (selbst/Brücken Offs).

Kommentar von Badnews am 27.01.2010 um 16:20

Hi, top Artikel lässt sich gut lesen.

Hab aber selber noch ne frage zur Bewaffnung. Du hast geschrieben:

Von der Installation der Phaser- oder Disruptorenbänken in den vorderen Waffenslots kann ich nur abraten (bei Eskorten).

Wieso nicht vorne und hinten Phaser? Dann kannst du die Breitseite geben, machst doppelt schaden! Wieso soll das so schlecht sein? Oder hat das schiff nen Boni auf Cannons and co???? Danke

Kommentar von Tom Krause am 27.01.2010 um 20:15

@Tom Krause
Wenn ich Beam-Bänke installiere kann ich auch den Kreuzer spielen, dann habe ich eine größere Feuerkraft, da diese mehr Waffenslots haben. Wenn du diese Taktik fährst hast du beim Kreuzer außerdem eine höhere Durchhaltekraft.

Um den Vorteil der Wendigkeit einer Eskorte zu nutzen musst du die hohen DPS Waffen mit den geringen Waffenradien einbauen. Dann hast du eine weitaus größere Feuerkraft. An diese kommst nur annähernd ran, wenn du einen Kreuzer fast komplett mit Beam Waffen ausrüstest. Aber wie gesagt, wirst du nie auch nur annährend an diese herankommen, wenn du eine Eskorte so ausrüstest. 🙂

Für mehr Infos dazu solltest du unser Preview Event herunterladen, was zum Freitag oder so als DL zur Verfügung gestellt wird. Da gehe ich noch mal ausführlicher auf dieses Thema ein. Du kannst mich aber auch gerna mal mit ner PN anschreiben und einen Gesprächstermin mit mir in unserem SV ausmachen. Ich habe das Class-Crossing ziemlich ausführlich ausprobiert.

Kommentar von Nereshad am 27.01.2010 um 20:36

Ja vielen Dank für die Hilfe.

Bei soviel peil vom Spiel muss man ja schon fast eurer Flotte im Spiel joinen ^^ wie war der Name nochmal?

Hmmm direkt mal kucken bei welcher Ally ihr in EVE seid eventuell hat man sich ja schon gepoddet ^^

Kommentar von Tom Krause am 27.01.2010 um 21:14

@Tom Krause
In EVE sind wir Mit-Gründer von Majesta Empire ^^

Kommentar von Xell am 28.01.2010 um 00:25

Also das mit den Waffen ist wie mir scheint in etwa wie bei den Klingonen, die machen im gegensatz zur Sternenflotte auch mehr schaden haben auch meist die DPS Waffen mit kleinem Radius drin. Wie aber schon oben geschrieben ist mein Engl. nicht so super und ich verstehe nur sehr schwer die Skills (meine sowie die der BOs). Könnte mir da wer helfen per Mail oder auch gern Gespräch im TS oder so? Ihr habt ja jetzt Skill trainer auf euerer Seite verlinkt, vieleicht wäre einer auch so nett und schickt mir ne skillung für Escort die ich mir anschaun kann. Wer nicht fragt bleibt Doof 😛

Kommentar von Badnews am 28.01.2010 um 14:08

Wir stehen jeden mit Rat und Tat zur Seite, wenn gewünscht. Schreibt uns einfach im Forum per PN an und dann kann man ja einen TS Termin vereinbaren. Ist einfacher als zu schreiben.

Kommentar von Nereshad am 28.01.2010 um 17:44

Kannst du mir wenigstens sagen wo ich das Angriffsmuster Alpha bei den Skills finde? Das einzige was ich finde ist:

SPACE
Starship Mines
Schiffs-Minenwaffen-Schaden /
-Fähigkeiten verbessert
Dispersal Pattern Alpha
Dispersal Pattern Beta
SPACE BO Skill:
Dispersal Pattern Alpha III
das is aber halt Minen?

und ab Capitän dann:
SPACE
Tactical Escort Captain
Geringe Schiffsverbesserung
Hüllenstärke
Geschwindigkeit
Manövrierbarkeit
Alle Tactical Eskorten
SPACE BO Skill:
Attack Pattern Omega III

Kommentar von Badnews am 28.01.2010 um 19:46

Angriffsmuster Alpha (Fire Pattern Alpha) ist ein Captain Skill, den man mit Level 5 erhält. Drücke mit erhalt der Stufe 5 auf P und lass dir deine Skills mal anzeigen. Dort müßtest du es als Tactical Officer dann finden.

Kommentar von Nereshad am 29.01.2010 um 13:08

[…] Star Trek Online – Beta Erfahrungsbericht (Thelyn Ennor) […]

Pingback von Star Trek: Überlebende | Smirne's Blog am 30.01.2010 um 13:30



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