Star Wars: The Old Republic – Der Mandalorianische Krieg und vier neue spielbare Spezies
verfasst von - Nereshad · Donnerstag, 12. August 2010, 06:23 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Star Wars: The Old Republic


Der Mandalorianische Krieg war die bisher größte Herausforderung der sich die Republik stellen mußte. Vor allen Dingen da sich die eigentlichen Beschützer, die Jedi, in der Anfangsphase des Krieges sich aus Diesem heraushalten würden. Der eigentliche Krieg begann viel früher als viele Leute wissen und nur Historiker der galaktischen Geschichte verstehen die Zusammenhänge des großen Sith Krieges und den folgenden Dekaden. Der Sith Krieg startete damit, dass die madalorianschen Krieger sich auf die Suche nach würdigen Gegnern in der Galaxie machten. Einen Grund, den man nur nachvollziehen kann, wenn man die mandaloriansche Kultur und ihr Ehrgefühl versucht zu verstehen.

Der Große Sith Krieg

Wie schon angedeutet sind die Wurzeln des mandalorianischen Krieges in den Wirren des großen Sith Krieges zu finden. Am Anfang diesen Krieges durchsuchten die Krieger-Clans Mandalores die Galaxis nach würdigen Gegnern. Bis dahin hatten sie sich in von ihnen sogenannten heiligen Kreuzzügen gegen ihre Nachbarn ausgetobt. Keiner der bisherigen Gegner war ihnen auch nur im Ansatz gewachsen. Da hörten sie von dem jungen Krath Anführer Ulic Quel-Droma, der im Imperatorin Teta System eine Sith-Sekte anführte. Der Mandalore forderte diesen zum Zweikampf heraus und wurde von ihm, zu seinem Erstaunen, besiegt. Die Mandalorianer, die Kampfstärke überaus schätzten, schworen unter der Führung ihres eben im Kampf unterlegenen Mandalore, den Sith unter der Führung von Ulic Qel-Droma und seinem Meister Exar Kun zu dienen.

Diese Allianz war der Beginn des großen Sith Krieges. Unter der Führung Exar Kuns verwüsteten die Mandalorianer viele Welten und verdienten sich somit die Feindschaft der Republik und des Jedi Ordens. Die Endschlacht dieses Krieges fand auf dem Planeten Onderon statt. Dort wendete sich das Kriegsglück mehrmals von einer Seite zur anderen. Am Schluß wurden die Mandalorianer zwischen den heimischen Bestienreitern und einer großen Verstärkungsflotte der Republik eingekesselt. Die Mandalorianer mußten große Verluste hinnehmen, da eine Kapitulation nicht in Frage kam befahl der Mandalore den Rückzug auf den nahegelegenen Mond Dxun. Während des Rückzuges wurde der Basilisk Droide des Mandalore tragischerweise schwer beschädigt und er war gezwungen diesen nach einer Bruchlandung auf dem Mond zu verlassen. Tragisch, weil er kurz nach dem Verlassen von zwei Verschlingern, einer einheimischen Raubtierspezies, die von der dunklen Seite der Macht verändert worden war und nichts mit dem Krieg zu tun hatten, getötet wurde. So endet die Geschichte von „Mandalore dem Unbezwingbaren“ und die Geschichte des „Mandalore der Ultimative“ begann. Dieser fand auf Dxun die Maske des alten Mandalore und wurde nach ihren Traditionen sein Nachfolger.

Der Beginn des mandalorianischen Krieges

Diese Ereignisse fanden ca. 30 Jahre vor dem eigentlichen Mandalorianischen Krieg statt und führten dazu, dass viele Mandalorianer, in Folge dieser schändlichen Niederlage, daran glaubten das der „letzte Kampf der Mandalorianer“ bevorstehen würde. Einem Ereignis, welches ihrem Glauben nach zur großen Apokalypse führen wird. Sie bereiteten sie sich unmittelbar nach ihrer Niederlage, unter der Führung ihres neuen Mandalore, auf einen weiteren Krieg vor. Immer noch im Bündnis mit den Sith begannen sie 20 Jahre nach ihrer Niederlage umliegende Systeme zu erobern und auszubeuten. Sie versklavten ganze Völker, einige wurden zu Arbeitssklaven andere wurden zu Hilfstruppen unter mandalorianischer Führung. Die Republik hielt sich während der folgenden 10 Jahre vollkommen aus diesem Konflikt heraus. Die Senatoren erinnerten sich noch an die Verwüstungen und Kosten des letzten Krieges und wollten erst zu den Waffen greifen, wenn die Republik selber bedroht wäre. Zu dieser Zeit kam es auch zu den großen Flüchtlingswellen der durch die Mandalorianer überfallenen Völker. Diese versuchten mit allen ihren zur Verfügung stehenden Möglichkeiten die trügerische Sicherheit der Republik zu erreichen und ein neues Leben zu beginnen.

Eine Nebenepisode dieser Zeit darf  nicht unerwähnt bleiben, weil sie den späteren Kriegsverlauf drastisch ändern sollte. Unter Führung des mandalorianischen Kriegers Casus Fett wurde auf Cathar die einheimische Spezies der Cathar fast vollkommen ausgelöscht. Der Grund hierfür lag darin, dass Casus Fett die Cathar für ihre ständige Opposition den Mandalorianern gegenüber bestrafen wollte.

Der Falsche Krieg

Die Mandalorianer wurden immer stärker und bald war der Zeitpunkt gekommen die Verteidigung der Republik zu testen. Ziemlich genau 30 Jahre nach ihrer Niederlage gegen die Republik, begannen die Mandalorianer in kleineren Angriffen und Scharmützeln die Stärke der Republik anzutesten. In vielen kleinen Kämpfen konnten beide Seiten keine klaren Vorteile erringen und die Republik nahm an, dass die Mandalorianer sich verausgabt hätten und dies schon alles wäre was zu erwarten sei. Ein schwerer Fehler, wie sich noch herausstellen sollte. Das eigentliche Ziel der Mandalorianer war natürlich der Sieg über den Jedi Orden, den sie als größten Gegner in der Galaxis identifiziert hatten. Würden sie den Orden besiegen wäre die  Überlegenheit ihrer Rasse allen anderen Gegenüber bewiesen.

Das Schisma des Jedi-Ordens

Während dieser Zeit kam es zum Bruch innerhalb des Jedi-Ordens. Der Rat der Jedi verbot jegliche Einmischung in diesem Krieg, da die Verluste aus dem letzten noch schwer wogen. Außerdem spürten sie noch eine andere, bisher noch nicht bekannte Macht hinter den Taten der Mandalorianer und dieses wollten sie erst einmal in Erfahrung bringen, bevor sie eine endgültige Entscheidung trafen. Einige Splittergruppen unter Führung von Revan und Malak waren damit aber nicht einverstanden. Sie waren hoch angesehene Jedi-Ritter innerhalb des Ordens und konnten deshalb eine große Anzahl an ähnlich denkenden Jedi unter ihrer Führung in der Revanchist-Fraktion vereinen. Sie kundschafteten an der Front, weil sie ahnten, dass die eigentliche Invasion der Republik erst noch beginnen würde. Ihre Taten blieben dem Rat der Jedi verborgen und führten so zu einem der ersten großen Verbrechen des Krieges. Die auf Taris stationierten Jedi erhielten eine Vision, in der ihnen klar wurde, dass die Invasion der Mandalorianer kurz bevor stünde und in der Folge davon einer ihrer Padawane zum Anführer der Sith würde. Sie beschlossen daraufhin, zum größeren Wohl der Galaxis, ihre jungen Schüler zu töten. Doch ihr Plan misslang, denn einer ihrer Schüler entkam. Dieser eine entflohene Schüler, Zayne Carrick, wurde von ihnen anschließend der stattgefundenen Morde beschuldigt, doch trotz großangelegter Suche konnte dieser immer wieder entkommen.

Der Mandalorianische Krieg

Der eigentlich Krieg begann mit einem massiven Angriff der mandalorianschen Kriegsmaschinerie und Taris, sowie auch Onderon fielen schon nach kurzen Kämpfen. Die republikanischen Verluste während der Raumschlacht um Taris wogen schwer. Außerdem wurden auch viele Jedi der Revanchist-Fraktion auf dem Planeten Suurja gefangen genommen und zu einer Station gebracht. Diese Station hatte den Namen Flashpoint. Hier führte der mandalorianische Wissenschaftler Demagol viele Experimente an den Jedi durch, um die Herkunft der Macht zu ergründen. Viele Jedi starben während dieser Experimente. Zayne Carrick befreite mit Hilfe eines Freundes und eines mandalorianischen Renegaten in einem Kommandounternehmen diese Jedi. Unter den Befreiten befand sich auch Alek Quelii, der noch eine wichtige Rolle in diesem Krieg spielen würde.

Die Revanchisten greifen ein

„Wir bekämpften die Streitkräfte der Republik schon seit einiger Zeit, und sie waren keine ernstzunehmende Bedrohung. Aber als dann die Jedi unter Führung Revans in die Kämpfe eingriffen, begann sich der Krieg gegen uns zu wenden.“

– Canderus Ordo

In den Anfangskämpfen fanden sich die republikanischen Streitkräfte Zahlenmäßig und Qualitativ weit überlegenen Streitkräften der Mandalorianer gegenüber. Sie wurden mehrmals unter schweren Verlusten geschlagen und die Kriegsmachine der Mandalorianer schien unaufhaltbar. Die Republik bat um dringende Hilfe beim Jedi Orden, nur riet dieser zu Geduld. Die mandalorianische Bedrohung müsse erst noch genau analysiert werden, bevor ein einschreiten der Jedi in Frage käme.

Auf Cathar trafen zwei Gruppen der Jedi aufeinander – eine unter Revan – vormals bekannt unter Revanchist und eine der Konziltreuen Jedigruppierungen. Revan wude befohlen seine Fraktion aufzulösen, doch bevor es zu einer Auseinandersetzung dieser beiden Gruppen kam, griff die Macht ein und zeigte beiden Seiten das Massaker an der Spezies der Cathar. Cathar wurde zum Weckruf der Republik und viele andere Jedi schlossen sich Revan an. Immer noch ohne Erlaubnis des Rates griff Revan zu einem kleinen Trick, sein Gefolgsleute würde als Helfer der Gnaden Corporation angeheuert werden, einer Vereinigung von Jedi Heilern, die nach dem großen Sith Krieg entstand. Dies war etwas, was der Rat niemals ablehnen würde. Nun schlossen sich die vielen Jedi Kreuzritter den Flotten der Republik an und das Schlachtenglück fing an sich unter Führung Revans und Malaks, wie sich der junge Padawan Alek nun nannte, zu drehen. Nach mehreren Erfolgen unter ihrer Führung trat die Republik ein drittel ihrer verbliebenen Flotte an diese beiden Jedi ab. Die fast besiegte Flotte der Republik begann damit die Mandalorianer zurück zu drängen, doch trotz dieser Siege war der Rat der Jedi unzufrieden mit dem Ergebnis. Sie glaubten, dass aus den Folgen dieser Handlungen viel Leid in der Galaxis entstehen würde. Der Preis dieses Krieges war die Unschuld vieler Jedi, die anfingen moralische Abkürzungen zu nutzen und somit, ohne es zu merken, immer mehr der dunklen Seite der Macht verfielen. Die Geschichte des Krieges ist lang und blutig und mit besonderen Ereignissen wie der Reise Revans zum Planeten Malychor durchsetzt. Diese Geschichte ist zu lang, als das man sie hier wirklich würdigen könnte. Nur eins muß noch erwähnt werden, der Sieg über die Mandalorianer auf dem eben genannten Planeten Malachor. Dieser Planet ist eine große Quelle der dunklen Seite der Macht und in der Schlacht um den Planeten bediente sich Revan dieser Macht, wie auch viele seiner Gefolgsleute. Durch ihre Taten in diesem Krieg und diesem letzen Kampf fielen sie endgültig der dunklen Seite anheim. Revan besiegte „Mandalore den Ultimativen“ und der Mandalorianische Krieg war beendet.



Nachspiel

Der letzte Kampf, bekannt als Ani’la Akaan in Mando’a, war fürchterlich für das Volk der Mandalorianer. Sie würden sich nie wieder davon erholen. Nicht nur das fast ihre komplette Flotte vernichtet wurde, nein auch der Helm des Mandalore fiel in die Hände Revans, der somit verhinderte das ein neuer Mandalore entstehen konnte. Die Benutzung des Schattengenerators von Malachor durch Revan vernichtete ebenfalls die Spezies der Taung auf diesem Planeten. Die Mandalorianer wurden entwaffnet, einige kehrten auf ihre Heimat zurück, während der Großteil anfing als Söldner die Galaxis zu durchstreifen. Revan, Malak und ihre Flotte verschwanden danach für ein Jahr und wurden erst wieder gesehen, als sie als Darth Revan und Darth Malak mit ihrer Flotte wieder die Randgebiete der Republik erreichten und dieser den Krieg erklärten. Der Bürgerkrieg begann, aber dies ist eine andere Geschichte.

Neue spielbare Rassen

Weiterhin wurden vier neue spielbare Rassen vorgestellt. Der reinblütige Sith, die Zabrak, die Miraluka und die Mirialaner.

Einer der wohl spannendsten Charaktere, den man wählen kann, ist der reinblütige Sith. Zum ersten Mal überhaupt in einem Computerspiel, kann der Spieler als ein Mitglied des ursprünglichen Sith-Volks spielen, den rothäutigen Nachfahren so berüchtigter Sith-Lords wie Naga Sadow und Marka Ragnos. Der Zorn dieser gefallenen Ahnen der reinblütigen Sith lebt in den Sith Kriegern weiter, die das Schlachtfeld mit ihrem furchterregenden Erscheinungsbild und ihren aggressiven Taktiken beherrschen.

Unter den Sklaven, die dem Sith-Imperium dienen, gibt es viele Fremdlinge mit Machtpotenzial, doch nur die wenigsten haben das Zeug dazu es in die Reihen der Sith zu schaffen. Als stolze Spezies von einer unwirtlichen Welt gehören die Zabrak zu den wenigen Völkern, die entschlossen und roh genug sind, um Sith Inquisitoren zu werden. Diese wilden Fremdlinge mit ihren Hörnern und Gesichtstätowierungen sind unglaublich selbstsicher und aggressiv. Zabrak Sith-Inquisitoren schüchtern durch ihre Kampffähigkeiten und skrupellose Machtanwendung nicht nur den Feind, sondern auch ihre Kollegen ein.

Als fast menschliche Spezies mit unvergleichlicher Stärke in der Macht können Miraluka mächtige Jedi Ritter werden. Da sie von einer Welt stammen auf der es keine sichtbaren Lichtwellen gibt, haben die Miraluka die Fähigkeit entwickelt ihre Umgebung allein durch die Macht wahrzunehmen. Sie tragen farbenfrohe oder schlichte Schleier und Augenbinden, um ihre verkümmerten Augenhöhlen zu bedecken. Miraluka Jedi Ritter verlassen sich im Kampf ganz auf die Macht, die ihre eleganten Angriffe zum Ziel führen.

Als eine der weisesten und geheimnisvollsten Spezies in der Galaxis können die grünhäutigen Mirialaner zu mächtigen Jedi Botschaftern werden. Mirialaner sind für ihre symbolischen Gesichtstätowierungen und ihre angeborene Beweglichkeit bekannt. Aber auch ihre Geduld und ihre Einsicht werden hoch geschätzt. Mirialanische Jedi Botschafter führen republikanische Truppen voller Selbstvertrauen in die Schlacht und setzen mächtige Machtenergien ein, um ihre Feinde zu besiegen.

Zu den Rassen werden wir dann noch eine neue News machen, wenn die Einzelheiten zu diesen auf der Bioware Seite bekannt gegeben werden. Also stay tuned!

Link zur „Spielbaren Rasse“-News

Link zur Zeitlinie 9


1 Kommentar bisher
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Mal wieder eine fantastische News ! 😉
Danke Nereshad

Kommentar von Melo am 12.08.2010 um 09:57



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