Star Citizen – Squadron 42 – Tales of Kid Crimson: Issue #4
verfasst von - Xell · Mittwoch, 8. Mai 2013, 09:00 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Star Citizen


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Wie startet man die Woche bei Thelyn Ennor am Besten ? Richtig ! Mit einer weiteren spannenden Geschichte aus dem Star Citizen – Squadron 42 Universum, dem neuesten Projekt von dem Wing Commander Schöpfer Chris Roberts. Heute geht es weiter aus der spannenden Reihe von Tales of Kid Crimson, der mittlerweile 4.Ausgabe. Wer erst jetzt auf den Geschmack gekommen ist findet die älteren Folgen wie immer als Link unter dem heutigen Abenteuer. Viel Spaß beim Lesen.

Drei Systeme entfernt von dort, wo ich der Advocacy Agentin entkommen bin.

Wenn ich so weiter machen würde, wäre ich bald in den stärker besiedelten Systemen.
Die „Arshop Mining“ Einrichtung schwebte unter dem großen Felsen des Magnus Systems. Es war vor gut fünzig Jahren ein vollautomatisches System, aber heute ist es nur noch ein Schatten seiner selbst. Betrieben durch eine Basismannschaft von Ausgräbern und Tief-Raum Bergleuten.

Ich kannte Klay schon aus meinen Tagen als Geldeintreiber für ein elenden kleinen Wurm auf Armitage. Klay war ein Citizen, aber nach einigen schlechten Entscheidungen und einem gemeinen Herzschmerz, begann er den Bach hinterzugehen. Als ich vorbeikam, hatte er seine Staatsbürgerschaft verloren und seine Familie und sein Leben waren weg. Als ich die Tür zu seinem Hotelzimmer eintrat, sagte er mir direkt, ich solle ihn erschießen. Er war an einem gefährlichen Punkt angekommen, an dem Punkt, wo er wusste, dass es nicht mehr schlimmer werden konnte und er würde lieber sterben als so leben zu müssen. Nun, ich trieb das Geld nicht ein und über die Jahre half ich ihm ein paar Mal aus. Heute war er ein nicht-ausgebildeter Geologe auf diesem kleinen Insel Paradies, wo er es geschafft hat mir eine Landestation freizumachen.

„Du bleibst doch nicht lang, oder? Ich bin nicht sicher, wie lang ich diesen Landeplatz offline lassen kann.“ Sagte Klay. Er sah sich nervös um.

„Ganz locker, Klay. Nur lang genug um meinen Kopf klar zu kriegen und dann werde ich gleich wieder weg sein.”

„Danke. Der Vorarbeiter hat es schon die ganze Woche auf mich abgesehen.“ Klay entspannte sich etwas.

“Mach dir keine Sorgen Kumpel. Es wird alles gut.” Ich öffnete die Frachtluke und enthüllte die Stapel von komatösen Sklaven. Klay hatte fast eine Herzattacke.

„Was zum… bist du verrückt?” Er sprang nach vorne und versuchte die Türen zu schliessen.

„Klay“ Entspann dich.“ Ich starrte ihn an, bis er die Tür wieder freigab. Ich ging hinein und fing an einen menschlichen aufzutauen. Es dauerte ungefähr zwanzig Minuten, bis er aufwachte, weitere zehn Adrenalinstöße und weitere fünzehn Minuten in denen er wieder ohnmächtig war. Mit der Zeit fing er an sich zu bewegen und klar zu werden, Klay war mehr als nur ein bisschen nervös.

Der Mensch war wohl so gegen die 20. Die Tattoos und der Strichcode eines Jugendgefängnisses lokalisierten ihn nahe Terra. Ich konnte erkennen, dass der Erkennungschip bereits in sein Handgelenk implantiert wurde. Meist verwendet um jemand zu orten, wurde es auch benutzt um jemanden als Besitz eines anderen zu markieren. Er nahm die Neuigkeiten ziemlich gefasst auf.

“Nun, Ich wollte ja eines Tages die Systeme sehen.” sagte er schlussendlich. Klay und ich schauten uns an. Ein Scherz. Das Kind was beinahe sein Leben damit verbracht hätte irgendwo Felsen zu zerkleinern, machte einen Scherz.

„Was ist das Letzte woran du dich erinnerst?“

„Hmm… ein Club auf Prime. Ich sprach mit dieser unglaublichen Schönheit. Mann sie hatte-„

„Bitte bleib beim Thema.“ unterbrach ihn Klay.

„Wir tanzten und plötzlich wollte sie ein wenig Neon haben. Sie fragte mich die üblichen Fragen. Hast du welches? Kennst du jemand, der welches hat?“ Er schaute uns an, aber fand nicht die Bestätigung die er suchte und so fuhr er fort.

„Also Ich suchte nach diesem Typen Namens Kendrick. Ich habe von ihm in der Vergangenheit ab und an was gekauft. Er sagte mir, dass er nichts mehr hatte, aber möglicherweise jemand kannte.“

Klays Fuß klopfte schneller und schneller. Er verlor seine Geduld mit jeder weiteren Nanosekunde.
Ich wollte das Kind etwas ausschweifen lassen. Manchmal findet man die besten Details in vermeintlich wertlosen Gesprächsthemen. Aber Klay hatte einen guten Grund. Die Dinge könnten wirklich unschön werden, wenn die falsche Person durch diese Tür käme.

„Also ich ging zum Landungsbereich. Dort…“

„Wo war das?“ Ich musste ihn dazu bringen genauer zu werden.

„Ostseite, denk ich. Bei einer Brücke.“ Ich denke, ich wusste wo er meinte. “Wir gingen also dorthin und das Mädchen begann… warte, ist sie hier? Habt ihr sie auch aufgegeweckt?“

Das Kind begann sich im Frachtraum umzusehen. Ich hatte keine menschliche Frau in der Liste gesehen. Sie mussten sie bereits jemand anderem verkauft haben. Ich bat ihn fortzufahren. Er verstand und setzte sich langsam wieder hin.

„Ja nun, dass ist der Punkt an dem es unheimlich wird, denn dort warteten bereits ungefähr sechs Typen. Einer von denen hatte sie sich geschnappt. Ich versuchte sie zu befreien und dann wurde es mir schwarz vor den Augen. Das nächste was ich weiss, ist das ich hier bin.“

„Gab es irgendwas an den Typen die dich angriffen, irgendwas Spezifisches?“

„Ich weiss es nicht, ok?“ Er begann durcheinander zu werden, er begann sich zu verkrampfen. Sein Körper kämpfte gegen die Nachwirkungen des Betäubungsmittels. Klay gab ihm einen Eimer und ich gab ihm eine Verschnaufspause. Klay kam zu mir.

„Was wirst du mit ihm machen?“ flüsterte er.

„Mit ihm? Ich hab vierzehn mehr hier drin!“ Ich überlegte ein paar Sekudnen lang. Wenn er sich an nichts erinnerte, hatte ich nichts brauchbares. Soetwas ähnliches wie eine Idee kam mir in den Sinn.

„Hey Klay.“

„Ja?“

„Ihr stellt hier nicht zufälligerweise Leute ein?“ Klay starrte mich an.

Die anderen Sklaven wachten alle ungefähr gleich verwirrt und verängstigt wie das Kind auf. Klay sprach mit dem Vorarbeiter um eine Möglichkeit zu finden, die Sklaven zurück in ihre Heimat zu bringen. Ich traute dem Vorarbeiter nicht, doch ich vertraute Klay und war mir sicher, dass er sich darum kümmern würde. Wenn er sagt, dass es funktioniert, so glaub ich es… denn er weiss, dass ich sonst die Station in den nächsten Stern jagen würde.

Ich kletterte zurück in den Pilotensitz, als das Kind angerannt kam, mit einer Schüssel Suppe in der Hand.

„Hey sie da. Ich möchte mich bedanken für all das was sie für mich getan haben.“

“Sicher, Kleiner.”

“Es tut mir leid, dass ich meine Beherrschung verloren habe, aber ich glaube da war noch etwas. Bevor ich bewusstlos wurde tauchte noch jemand auf. Jemand den alle zu kennen schienen.“

“Wirklich? Nannten sie einen Namen?”

„Ja, sie nannten ihn Kid Crimson.“

….wird fortgesetzt.“
Quelle: RSI
Übersetzung: Werde Star Citizen
Ausgaben: Teil 1 Teil 2 Teil 3


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