Elder Scrolls Online: Hintergründe des Dolchsturz-Bündnis
verfasst von - Gramdulin · Dienstag, 4. März 2014, 09:09 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Elder Scrolls Online


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Heute wollen wir mal das Dolchsturz-Bündnis näher betrachten. Jede der drei Allianzen hat seine eigenen Hintergründe und Motivationen für den Krieg beziehungsweise warum die die Bündnisse so eingegangen sind wie wir es jetzt vorfinden. Wie allgemein bekannt, besteht das Bündnis aus Orks, Rothwardonen und Bretonen, also mal schauen was sie zusammenhält.

Die Bretonen

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Im frühen Zeitalter der Besiedlung Himmelsrands durch die Nedik, jenes Volk, aus welchem später die heute bekannten Nord  Kämpfer wurden, trafen Aldmer und Nediker nicht immer feindlich aufeinander. Aus der Kreuzung beider Rassen entstand das Volk, welches heute über Tamriel hinweg, als das Volk der Bretonen bekannt ist. Durch ihre elfischen Wurzeln sind die Bretonen in Magie begabt. Selbst die einfachsten Bretonen rühmen sich für ihre der Zauberkünste, ihres natürlichen Widerstandes gegen Magie und ihres scharfsinnigen Verstandes. Sie nennen die Kunst, mit der sie in der Lage sind Zauber zu absorbieren, Drachenhaut. Ebenfalls sind die Angehörigen des bretonischen Volkes in der Alchemie, sowie der Kunst des Verzauberns äußerst bewandert.

Die Bretonen ließen sich noch vor dem ersten Zeitalter in Hochfels nieder. Obwohl es sie einiges an Kraft kostete, sich gegen die dort lebenden Aldmer und Nord durchzusetzen, gelang es ihnen, einzelne Stadtstaaten und kleine Königreiche zu bilden. Heute treten die Bretonen als geeintes Volk unter König Emeric von Wegesruh auf und führen das Dolchsturz-Bündnis an.

Emeric nutzte, die den Bretonen natürlich gegebene Gerissenheit und Intelligenz und stellte seine Verhandlungskraft unter Beweis, indem er sowohl Rothwardonen als auch Orks dazu brachte, sich auf das Bündnis einzulassen. Heute führt er diese Allianz an, um das Zweite Kaiserreich wiederherzustellen und Tamriel erneut zu Frieden und Wohlstand zu führen.

Die Rothwardonen

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Einst lebten die Rothwardonen auf dem westlichen Kontinent Yokuda, der heute auch als versunkener Kontinent gilt. Die Rothwardonen, welche damals noch unter dem Namen Yokudans bekannt waren, flohen aus ihrem untergehenden Land in alle Himmelsrichtungen. Einige erreichten Tamriel und ließen sich in Volenfell, dem heutigen Hammerfall, nieder.

Rein geschichtlich bedingt ist es für die Rothwardonen selbstverständlich, dass jeder, der eine Waffe zu tragen vermag, auch dazu eingesetzt werden kann. Auch Frauen bilden hier keinerlei Ausnahme und werden ebenso häufig angetroffen wie Männer – ganz im Unterschied zu den restlichen Völkern Tamriels, wo Frauen vergleichsweise selten dem Kriegshandwerk nachgehen. Der Ursprung dieser Tradition reicht bis in die Siedlungszeiten der Rothwardonen auf Tamriel zurück. Als die Yokudaner das Festland erreichten, fanden sie das von Orks besiedelte Land vor und wussten, dass ihnen keine andere Wahl blieb als zu kämpfen.

Heute beherrschen die Rothwardonen den größten Teil Hammerfalls und haben sich zu den besten Kriegern Tamriels erhoben. Ehre und Würde bilden die Grundsteine ihrer alten Kultur und ihre tiefste Verehrung des Göttlichen. Auch misstrauen sie jeglicher Magie. Die dunkelhäutigen, oftmals gepiercten oder tätowierten Menschen zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, selbst in trockenen, heißen Gebieten problemlos überleben zu können.

Normalerweise hätten sich die Rothwardonen kaum mit ihren benachbarten Feinden, den Bretonen verbündet. Die besonderen Umstände allerdings, welchen sie ausgesetzt waren, haben sie zu einem besonderen Entschluss bewegt. Sowohl Bretonen als auch Rothwardonen wussten, alleine würden sie keine Chance haben. Nach der Heirat von König Emeric der Bretonen und einer Rothwardonenprinzessin aus dem Hammerfall-Bezirk Schildwacht war das Bündnis geboren. Dennoch weigern sich bis heute einige Rothwardonen, dem Bündnis beizutreten. So bleiben die Rothwardonen zwar das zahlenmäßig am geringsten vertretene Volk der Allianz, stehen den anderen in Kampfkraft allerdings in nichts nach.

Die Orks

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Die Orks, auch Orsimer genannt, waren einst Angehörige des Volkes der Aldmer. Sie folgten dem Kriegsgott Trinimac, einem altmerischen Ahnengott, bis dieser vom daedrischen Prinzen Boethia gefressen wurde. Boethia verwandelte die Anhänger Trinimacs in die heute als Orks bekannten Wesen. So entstellt und von den Aldmer verachtet, floh das Volk der Orks nach Himmelsrand in die nördliche Ödnis von Saarthal.

Heute leben die Orsimer über ganz Tamriel verteilt und haben sich als normale Rasse etabliert. Sie dienen dem daedrischen Prinzen Malacath. Sie folgen dem ungeschriebenen Gesetzen ihres Prinzen, dem Kodex von Malacath, welcher Diebstahl und unberechtigte Gewalt verbietet, allerdings auch Ehre und persönliche Stärke stark in den Vordergrund stellt. Dementsprechend hängt die Stärke eines Orkstammes stark von der Stärke ihres Oberhauptes ab. Wer die Gesetze des Kodex bricht, muss entweder materielle Entschädigung oder Blutzoll zahlen. Die Höhe des Blutzolls entscheidet der Geschädigte.

Durch diese abhärtende Kultur sind die Orks zu starken Krieger und Berserkern geworden, die in ganz Tamriel bekannt sind. Ihr Ehrenkodex der Herrschaft des Stärksten und ihre meisterlichen Waffen und Rüstungen – die Orks sind als die wohl besten Schmiede bekannt – machen sie zu gefährlichen Feinden.

Ganz im Gegensatz zu ihrer meisterlichen Schmiede- und Kampfkunst steht die Magie der Orks. Von nahezu allen Außenstehenden wird sie als wild und unberechenbar angesehen. Oftmals werden Anwender der orkischen Magie verächtlich als Hexenmeister bezeichnet. Die Magiergilde stuft die unberechenbare Orkmagie bis heute als gefährlich ein und hat sie deshalb unter Strafe gesetzt.

Obwohl das Volk der Orks sowohl durch bretonische als auch rothwardonische Hand erhebliche Verluste erlitten hat, dienen die Orks heute bereitwillig dem Dolchsturz-Bündnis. Grund dafür ist nicht zuletzt die Tatsache, dass sich beide Völker als würdig im Kampf erwiesen haben. Allerdings war es nicht dieser eine Punkt, der den Schlussentscheid fällte. Es war der Wiederaufbau des orkischen Königreiches Orsinium und der Erhalt des Provinzstatus für dieses, welche die Ergebenheit der Orks gegenüber dem Dolchstürz-Bündnis besiegelten. Heute sind sie mit die eifrigsten Verteidiger des Dolchsturzbündnisses.

 

 


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