War es ein erfolgreicher Start für das neue MMO von Zenimax Elder Scrolls Online? Diese Frage stellt sich nun nach dem offiziellen Start des Spiels. In einem Satz ist diese Frage aber nicht zu beantworten. Auf jeden Fall ist unser Elder Scrolls Online Team erfolgreich gestartet und kann schon auf eine sehr intensive Spielzeit zurückblicken. Nach vier Tagen konnten wir in unserem Team, die ersten Spieler zu ihren Veteranenrängen beglückwünschen. Zum jetzigen Zeitpunkt können haben wir schon weit mehr als 36 Spieler in den Veteranenrängen.

Der Frühstart von Elder Scrolls Online lief wie geplant ab. Schon eine Stunde vorm angekündigten Start waren die Server oben und man konnte mit dem Spiel anfangen. Lange Wartezeiten oder Warteschlangen hatte man nicht. Auch großartige Frameeinbrüche oder Lags traten wenn überhaupt, nur sehr vereinzelt auf. Auch die anderen Starttage, dem 3-Tage Frühstart, wie auch der normale Start liefen gut ab.

Erst am ersten Samstag Abend nach dem regulären Spielstart kam es immer häufiger zu Problemen mit dem Spiel. Einzelne Quests waren auf einmal verbuggt, obwohl sie bis dato vollkommen ordentlich liefen, Spielabstürze mit der unbefriedigenden Meldung „ein unbekannte Fehler trat auf“ und diverse andere Probleme fingen an die Spieler zu verärgern. Nach einer vorgezogenen Serverwartung (mitten in der Primetime für europäische Spieler) und einem Patch sollte alles besser werden. Aber irgendwie kam nach diesem Patch keine allzu große Freude auf. Die wichtige Hauptquest, die eigentlich wieder funktionieren sollte und tatsächlich für 10 Minuten funktionierte, machte schon wieder Probleme. Abstürze, Lags, Probleme mit dem Gildensystem und dem PvP setzten dem Ganzen noch die Krone auf. Warten wir ab, wie es diesbezüglich weiter geht. Im Moment ist das Spiel spielbar, abgesehen von einigen verbuggten Quests und Worldbossen, die einen hauptsächlich stören, wenn man die Karten komplett erledigen möchte.
Das PvP oder auch AvA genannte Spieler gegen Spieler Kampfsystem mit Kaiser und allem funktioniert auf jeden Fall und macht einen Heidenspaß. Die Karte ist riesig und neben dem normalen Burgen erobern und Spielerkämpfen gibt es auf der ungemein großen, sehr harmonisch wirkenden Karte, viele Plätze zu erkunden und Verliese zu besuchen. In diesen kann man wieder Himmelsscherben finden und mehrere Bossgegner besiegen. Auch questen kann man in Cyrodil sehr gut. Verschiedene Questhubs mit Zielen in ganz Cyrodil machen das Spielen hier interessant. Man muss immer rechnen auf einen Spieler der beiden Gegenseiten zu treffen.

Und damit man uns auch glaubt, dass wir das Spiel wirklich spielen hier ein Beweisfoto, von einem Großteil der Gilde, die es Problemlos ins AvA Gebiet geschafft haben.