Und wieder einmal ist es Zeit für eine kleine Übersetzung zu bEHAVIORS kommenden Warhammer 40k: Eternal Crusade. Vor kurzem kam wieder eine neue Newsletter heraus, in der Michael Chan, einer der Game Designer, zu Wort kommt. Nach einer kleinen Vorstellung seinerseits in der er über seine Vergangenheit mit dem Warhammer 40K Tabletop schreibt, kommt er auch zu dem uns interessierenden Produktions Update mit Informationen zum Eroberungs- und Kampagnensystem des Spiels.
Kampagnen – Gebietskontrolle – Requisition Points/kurz: RP (Anforderungs-Punkte)
Bisher scheint geplant zu sein, dass die Karte von Arkhona in unterschiedliche Sektoren aufgeteilt wird. Um jeden dieser Sektoren wird dann eine Woche gekämpft und am Ende dieser Woche dann ausgewertet, welche Seite diesen Sektor für sich beanspruchen kann. Diese Eroberungen werden durch einige Mechaniken und zusätzliche Ziele unterstütz werden. Weitere Informationen dazu werden in späteren Newsletters kommen.
Jede Sektorenkarte ist in Gebiete unterteilt, die jeweils von einem bestimmten Punkt aus kontrolliert wird. In jedem dieser Gebiete wird es weitere Stützpunkte geben, die zwar nichts zur Gebietskontrolle beitragen, aber den Hauptstützpunkt verstärken oder Schwächen. Hier kommt es drauf an, welche Seite diese Versorgungsstützpunkte kontrolliert. Es mag Sinn machen die Versorgungsstützpunkte zu erobern und den Hauptstützpunkt zu schwächen bevor man diesen angreift. Vielleicht ist man ja auch in der Lage die Verteidiger aus dem Stützpunkt heraus zu locken.
Um in der Lage zu sein Krieg zu führen, wird es die sogenannten Anforderungs-Punkte geben. Anforderung ist hier die direkte Übersetzung von Requisition, ich werde aber ab hier und in Zukunft die englische Benamung und Abkürzung verwenden, damit Verwechslungen ausgeschlossen werden. Requisition Points oder RP werden benötigt, um besonderes Material anzufordern. Dazu gehören Fahrzeuge jeglicher Art, Helden, größere Unterstützungswaffen und natürlich Terminatoren. Jeder Spieler bekommt regelmäßig RP. Vom Fraktionsrat bestimmte Kommandeure können zusätzliche Fähigkeiten/Eigenschaften eines Stützpunktes damit aktivieren um einen Stützpunkt damit besser verteidigen zu können. Weitere RP können vom Fraktionsrat den unterschiedlichen Schlachtorten zugeteilt werden. Dies soll den Nachschub darstellen, der vom Oberkommando den als wichtig erachteten Schlachtfeldern zusätzlich zur Verfügung gestellt wird.
Loadouts
Das Interface Team arbeitet im Moment an einem Prototyp-System für Loadouts. Mit Hilfe dieser Loadouts wird der Spieler später in der Lage sein, seinen Charakter einige spezielle Rollen zu geben und die benötigte Ausrüstung einfach durch eine Auswahl – einen Click – zu bestimmen.
Ästhetische Anpassungsmöglichkeiten
Es wird ästhetische Anpassungsmöglichkeiten für die Mitglieder des Gründerprogramms geben. Das heißt, dass Gründer besondere grafische Anpassungen für ihre Charaktere erhalten werden. Im Moment ist das Ganze noch in der Design Phase, sodass es hier noch keine 3D Modelle zu gibt. Aber die Bilder geben euch zumindest einen ersten Eindruck dazu.
Fazit
Mir gefallen die bisher genannten Spielkonzepte, -Mechaniken und –Ideen. Natürlich kann man noch nichts genaues sagen, da bisher zu wenig Informationen zu den einzelnen Punkten bekannt sind. Wie funktioniert das RP System im Detail? Haben die Spieler genug RP, um den Wunsch nach Fahrzeugen, Terminatoren, etc. zu befriedigen? Oder bekommen sie zu viel und es gibt eine Schwemme von schwerem Gerät? Punkte über Zeit? Ist das der richtige Ansatz? Oder sollte man die Punkte über Zeit nicht zum sekundären Ansatz machen und RP für besondere Taten, wie Eroberungen, geschaffte Missionen, u.ä. vergeben? Sollten Spieler mit höherem Rang mehr RP bekommen als mit niedrigem Rang, um ihre Wichtigkeit auf dem Schlachtfeld hervor zu heben?
Das Stützpunktkonzept an sich ist nichts neues, die Idee mit den Versorgungspunkten auch nicht. Diese kennt man schon aus anderen Spielen. Ich bin hier gespannt auf die Umsetzung des Ganzen und auf die verschiedenen Eigenschaften der Hauptstützpunkte, bzw. Versorgungspunkte. Auch finde ich die Idee mit den Wochenkampagnen für die Sektorenkarten recht interessant. Wenn man es richtig macht, könnte man ein ähnliches System wie bei Warhammer Online einführen, mit sich verschiebenden Fronten. Die Umsetzung wäre zwar etwas schwerer wegen der größeren Fraktionsanzahl, aber nicht unmöglich. Außerdem ist eine Woche ein übersichtlicher Zeitraum und wenn danach die Karte wechselt, hat man als Spieler wieder ein neues interessantes Schlachtfeld zu erforschen.
Das Fraktionsrat-System klingt auch sehr interessant. Ich bin mal gespannt, wie sie diesen umsetzen wollen und wie er sich zusammensetzt, bzw. wie man in ihn reinkommt.
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