Warhammer 40.000 – Eternal Crusade: Brief an die Community von Brent Ellison
verfasst von - Nereshad · Mittwoch, 5. August 2015, 18:00 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Warhammer 40.000 Online


warhammer 40k eternal crusade logo

Heute kommen wir wieder einmal zu einem Entwickler Schreiben von Brent Ellison, den Lead Game Designer von Behaviours Warhammer 40.000: Eternal Crusade. In diesem berichtet er über die Mechaniken des auf Arkhona stattfindenden Krieges, über die verschiedenen Missionsarten und die Kriegsziele der unterschiedlichen Fraktionen. Wir haben hier wieder eine so genau wie mögliche Übersetzung dieses Entwicklerschreibens für euch erstellt.

Der Kampf um die Territorien auf Arkhona ist fortlaufend und involviert tausende von Spielern. Wie erlebt also jeder einzelne von ihnen diesen Krieg? Nach dem einloggen befindet sich der Spieler in der Fraktionsspezifischen Sozialzone. Von dort aus kann man dann die strategische Karte von Arkhona aufrufen und den Status des Krieges sehen.

Wenn man dann so schnell als möglich in den Kampf möchte gibt es unterschiedliche Wege dazu:

  1. „ZU DEN WAFFEN“ – Wenn man nicht groß suchen möchte und so schnell als möglich in irgendeinen Kampf will.
  2. „KARTE“ – Umkämpften Punkt suchen und in den ausgewählten Kampf springen.
  3. „KAMPFGRUPPE“ – Beitritt oder Gründung einer Kampfgruppe. Der Anführer der Kampfgruppe übernimmt für deren Mitglieder die Entscheidung von Punkt 1 oder 2.

Jeder dieser Optionen bringt den Spieler in einen gerade beginnenden Kampf. Einfach genug in einen Kampf zu kommen?

 

Der Ablauf

Wenn ein Kampf das erste Mal auf der Karte auftaucht (entweder weil ein Kampf gerade beendet wurde oder ein Gebietskontrollenwechsel gerade stattgefunden hat), gibt es hier einen kurzen Zeitraum, wo nur Kommandeure dem Kampf beitreten können. In dieser Phase wird auch bestimmt welches die angreifende Fraktion sein wird und wer der Kriegsfürst der jeweiligen Partei ist. Wenn keine Kommandeure dem Kampf beitreten, dann kann sich auch jemand freiwillig melden und Kriegsfürst werden.

Danach geht es in die Zuordnungsphase, in welcher alle Spieler einer Fraktion beitreten können. Nach einer vorherbestimmten Zeit oder wenn alle verfügbaren Plätze des Kampfortes besetzt sind, geht es in die Aufbau Phase. Hier können Strategien geplant und koordiniert und vorab Wegpunkte für die unterschiedlichen Squads gesetzt werden.

Danach geht es in den Kampf, wo die Verteidiger so lange als möglich aushalten sollten. Für die Angreifer hingegen gibt es unterschiedliche Angriffsziele, die abhängig vom umkämpften Gebiet sein werden.

– Industrielle Außenposten – Hier müssen die Angreifer eine Reihe von Punkten erobern bis sie letztendlich die Zentralstation angreifen können

– Verteidigungs-Außenposten – Um diese stark befestigten Gebiete zu nehmen müssen die Angreifer verschiedene Punkte nehmen und zerstören

– Ziviler Außenposten – In einer zerbombten Kathedrale/Regierungsgebäude Zuflucht suchend, müssen die Angreifer verschiedene Punkte von den Verteidigern erobern und halten, um so an den benötigten Einfluss zu bekommen, um das Gebiet zu erobern

– Festungen – Die Verteidiger sind unter Belagerung mit begrenztem Nachschub. Nach und nach werden sich die Verteidiger tiefer in die Festung zurückziehen müssen, bis zum letzten Verteidigungspunkt der Kommunikations-Station
Nach der Auswertung am Ende des Kampfes bekommen alle Beteiligten ihre Belohnungen. Wenn die Angreifer siegten, dann ändert sich euch entsprechend die strategische Karte, was denn wieder neue Eroberungsmöglichkeiten eröffnet.

 

Der Krieg

Gebietskontrolle bedeutet fast nichts in Eternal Crusade. Es gibt keine Belohnungen für das Halten aller Gebiete. Der Fokus wird ganz auf dem Fortschritt der eigenen Fraktion in der laufenden Kampagne liegen.

Kampagnen sind wöchentliche Aufgaben mit dynamischen Ereignissen. Jede Fraktion wird eigene Kampagnen mit eigenen Zielen haben. Fraktionen mit geringerer Bevölkerung werden weniger oder einfachere Ziele haben als die anderen Fraktionen. Am Schluss der Kampagnenwoche wird ausgewertet wie viele Ziele geschafft wurden im Verhältnis zu wie viele Ziele die eigene Kampagne hatte – keine Fraktion wird jemals eine Kampagne wirklich gewinnen können.

Ziele können einfache Erobern Missionen sein, aber sie können auch vieles verändern. Als Beispiel können die Orks als Ziel bekommen eine Reihe von Imperialen Relais zu zerstören, während hingegen die Space Marines die Türme beschützen sollen. Dynamisch auftauchende Kämpfe werden immer wieder auf dem Kontinent auftauchen in denen nur diese beiden Parteien beitreten können. Selbst die Außenposten und Festungskarten werden sich in den Kampagnen häufig sehr unterschiedlich spielen im Gegensatz zu einem normalen Eroberungskampf. Als Beispiel könnte Abaddon einen Gefallen von den dunklen Göttern erbitten und gewährt bekommen und dies könnte dazu führen, dass die Kämpfe in einigen Gebieten in einem ständigen Warpsturm stattfinden werden. Oder eine der Eldar Craftworlds könnte ein Prioritätsziel vergeben, was dazu führt, dass in diesem Gebiet mehr Rohstoffe für die angreifenden Eldar zur Verfügung stehen.
Zusätzlich gibt es dann noch Befehlsfahrzeuge, die ab und an auftauchen und einer Fraktion Vorteile geben. Diese Fahrzeug kann dann zum Ziel einer oder mehrerer Gegnerparteien werden. Und letztendlich wird es in den Hauptspielzeiten Inseln geben, um die gekämpft werden kann. Durch die Eroberung von Inseln werden weitere Rohstoffe für die Kriegsfürsten auf dem Kontinent freigeschaltet.

Diese Auflistung ist schon eine Menge Krieg, aber denkt daran, dass nach und nach (wie sich die Technik weiter entwickelt) auch die Territorien öffnen werden um riesige nicht kontrollierte Kämpfe zuzulassen. Arkhona ist ein lebendes Schlachtfeld, wo wir so viel Abwechslung reinbringen wollen wie irgend möglich. Das Spiel soll den Spieler für Jahre fesseln.


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