Das Star Citizen komplex wird, dass weiß man spätestens seitdem es Multicrew-Schiffe geben wird. So muss man zum Beispiel auch steht einen oder mehrere Ingenieure an Bord haben, um Reparaturen entweder im All oder später dann im Spacedock durchzuführen. Wie auch das Minigsystem wird das Reparieren von Schiffen zu einer komplexen Angelegenheit.
Das Reparatursystem in Star Citizen arbeitet Hand in Hand mit dem detaillierten Schadensmodell des Spiels. Die Basis für die Reparaturtechnologie in Star Citizen bilden hier spezielle Werkzeuge, ausgerüstet mit Mehrzweck-Lasern. Mit deren Hilfe wird man zuerst beschädigte Teile entfernen, um dann neue zu rekonstruieren und einzubauen. Das Material verbaut ihr in dafür vorgesehene Rahmenteile und erneuert so die angeschlagenen Strukturen eines Raumschiffs. Um Reparaturen im Spiel durchführen zu können, benötigt ihr ein entsprechend ausgerüstetes Schiff, mit dem ihr dann entweder alleine oder mit einem Partner die Reparaturen vornehmt.
Repair Roles
Jedes Reparaturschiff hat zwei Rollen, die beide erfüllt werden müssen, um eine erfolgreiche Reparatur zu gewährleisten: der Repair Arm Operator und der Repair Task Manager. Der Repair Arm Operator bedient das eigentliche Reparationsmodul. Ausgerüstet mit einem Mehrzweck Laser und Material Injector System kann der Spieler das Schiff wieder zu 100% in Stand setzen. Der Repair Task Manager sagt dem Arm Operator was genau kaputt ist, und welche Materoailien in welchem Ausmaß benötigt werden, um die Reparaturen durchzuführen.
Repair Task Manager
Reparaturen erledigt ihr am passenden Workshop, die dafür nötigen Rohmaterialen sammelt ihr im Spiel durch Erzabbau (Mining), Plündern (Scavenging) oder durch Handel. Für jede anstehende Reparatur lassen sich verschiedenste Materialen einsetzen, die der Task-Manager auswählt. Anhand von verschiedenen Displays erkennt ihr, wie viele Material-Slots ihr mit Rohstoffen aus eurem Vorrat füllen müsst. Da jedes eingesetzte Material unterschiedliche Qualitätsmerkmale aufweist, erkennt ihr schon bei der Auswahl der Rohstoffe, wie effektiv sich das auf die Reparatur auswirkt. In der Rolle des Task-Managers versucht ihr daher, eine Balance zwischen dem bestmöglichen Ergebnis und den zu verwendeten Materialen zu finden. Wenn ihr eure Wahl getroffen habt, kann der Repair-Arm-Operator übernehmen und den Rekonstruktionsprozess starten.
Rekonstruktion
Falls vom Schiff mal ein komplettes Bauteil zerstört oder entfernt wurde, muss man es rekonstuieren. Hierfür wird zunächst eingeblendet, wieviel Rest vom Bauteil noch da ist, der man dann entfernen muss. An der nun sauberen Nahtstelle kann die Rekonstruktion beginnen lassen, eine Aufgabe die dann dem Repair Arm Operator wieder zufällt.
Repair Arm Operator
Im Wesentlichen bestehen die Aufgaben des Repair Arm Operators aus zwei Arbeiten: dem Stripping und dem Patching. Das Stripping entfernt beschädigte Teile, um sie durhc neue zu ersetzen. Hierfür schneidet man die Teile sauber ab. Das Patching ist die eigentliche Reparatur und funktioniert im Prinzip wie bei einem 3D-Drucker. Der Reparatur-Arm fügt mithilfe der gewählten Materialien die fehlenden Teile wieder zusammen. Die Stärke-Qualität der neu erstellten Oberflächen auf den jeweiligen Rahmenkonstruktionen hängt nicht nur vom Material, sondern auch von eurem Laser-Einsatz ab. Eine Anzeige informiert euch dabei über den langsamen Stärke-Anstieg, bis zum Maximum von 100%. Bleibt ihr darüber hinaus weiter auf der zu reparierenden Stelle, überhitzt der Laser und die Integrität sinkt wieder unter 100%. Im schlimmsten Fall schlägt die Sache fehl, und ihr müsst die neue Komponente wieder abmontieren und von Neuem beginnen.
Feldreparaturen
Als Pilot könnt ihr auch Feldreparaturen durchführen. Das passende Utensil dafür ist das Multitool. Das Multitool führt als persönliches Inventar-Stück mit euch und ist quasi eine Mini-Ausgabe des Roboter-Reparatur-Arms. Auch mit dem Multitool in Star Citizen sind „Stripping“- und „Patching“-Operationen möglich, allerdings nur für kleinere Schäden, um einen angeschlagenen Flieger vielleicht doch noch zum nächsten Reparaturdock schaffen zu können.
Quelle: RSI
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